"Zwischen den Stühlen"


LEHRER


... haben viel Freizeit!                       (Warum?)       Unterricht ist mittags beendet.

                                                                                       Feierabend!


... haben alle paar Wochen Ferien!     (Wann?)         Winter, Ostern, Pfingsten, ... ect.
                                                                          

... verdienen sehr viel Geld!               (Wie viel?)     Weiß ich nicht.


Das ist ja ein toller Beruf !!!!!!!!!!!!


Ich frage mich nur, warum in der Zeitung steht, dass sich das Durchschnittsalter der Pädagogen kontinuierlich erhöht. Inzwischen sind zwei Drittel der Lehrer über 50 Jahre alt.
Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft kritisiert, dass Lehrer zu lange arbeiten. Eine aktuelle Studie sagt aus, dass Lehrer in Deutschland weitaus mehr Stunden arbeiten als andere Beschäftigte im Öffentlichen Dienst mit ihrer 40-Stunden-Woche. Demzufolge steigt der Krankenstand unter den Pädagogen.
Diese Tatsachen sind nicht gerade dienlich, die Reihen der Lehrer in Zukunft durch entsprechenden Fachkräftenachwuchs zu stärken.

Junge Menschen, die sich für den Lehrerberuf entschieden haben, müssen einen langen und komplizierten Ausbildungsweg gehen und haben sicher nicht im Blick, dass man mit viel Freizeit entschädigt wird.

Auch meine Tochter hat diesen Beruf gewählt und nachdem ich die Dokumentation



http://katalog.stadtbibliothek-rostock.de/Permalink.aspx?search=zwischen+den+st%c3%bchlen
Bildquelle: amazon


"Zwischen den Stühlen" 2017 im Kino gesehen habe, konnte ich nachvollziehen, welch psychischer und ja, auch physischer Druck sich vor einem bevorstehenden Unterrichtsbesuch bei den jungen Leuten aufbaut. Die LehrerInnen von Morgen unterrichten und benoten, während sie ihrerseits für das Lehren Zensuren erhalten. Sie werden ins wahre Leben geworfen, denn in den Klassen sitzen nicht wenige Problemschüler. Darüber hinaus müssen sie mit den Eltern Gespräche führen. Die Doku zeigt nicht nur den steinigen Weg der Referendare bis zum Examen sondern gibt gleichzeitig einen Einblick in unser Schulsystem.

 


Wer den Film gesehen hat, wird sicher nicht mehr neidvoll auf den Lehrerberuf sehen.
Respekt für alle, die sich dieser Aufgabe stellen und versuchen, den Kindern Wissen, Fertigkeiten und Umgangsregeln zu vermitteln.
A.K.

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