"The same procedere as last year..."

Pixabay

...the same procedere as every year!"
Die Weihnachtsgans ist kaum vom Tisch, die Geschenke kaum ausgepackt und der Baum gerade erst fertig geschmückt, da ist der Weihnachtsspaß auch schon wieder vorüber. Ich hoffe, dass Sie die Weihnachtstage im Kreise Ihrer Lieben genießen konnten und vor allem eine schöne Zeit hatten.
Doch kaum ist das eine Fest geschafft, steht auch schon die nächste Feierlichkeit vor der Tür: Silvester.

Der allseits beliebte Jahreswechsel bietet zahlreiche Möglichkeiten, um gebührend gefeiert zu werden. Ob ganz klein (wie z.B. beim Dinner for one) oder bei einer riesigen Party (wie z.B. jedes Jahr beim Brandenburger Tor), Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Natürlich könnten Sie auch einfach so wie letztes Jahr feiern oder das Jahr davor, oder davor... Vielleicht möchten Sie aber auch eine stilvolle Dinnerparty veranstalten und ihre Gästen mit kulinarischen Extravaganzen verwöhnen oder Sie veranstalten ein mehrstündiges Raclette oder einen lustigen Spieleabend, oder, oder, oder...

Wichtig ist aber wirklich nur eines: Dass Sie Ihren Jahreswechsel so feiern, wie es Ihnen am besten gefällt! Und wenn Sie Lust auf etwas Neues haben, probieren Sie es ruhig aus oder Sie bleiben beim altbewährten...

Falls Sie sich jetzt fragen, wie ich dieses Jahr Silvester feiere, dann kann ich Ihnen nur eines verraten: Ich weiß es leider auch nicht. Das liegt aber keineswegs daran, dass ich mich vor lauter Möglichkeiten nicht entscheiden kann oder einfach nicht weiß, wie ich feiern soll, sondern daran, dass ich überrascht werde. Also so richtig überrascht. Ich weiß weder wo wir feiern, noch mit wem... Das hat vor allem ein gutes: Ich muss nix planen.

Andererseits, weiß ich auch nicht, was ich anziehen soll und überhaupt... Es bleibt also spannend.

Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wir sehen uns 2018 wieder, natürlich nur in Ihrer Lieblingsbibliothek.

BK

Die Kunst des Briefeschreibens

Die Kinder freuen sich auf die Weihnachtsgeschenke, die die Eltern, Großeltern und Verwandten mit viel Überlegung und Liebe ausgesucht und besorgt haben. Erwachsene freuen sich auf die freien Tage und das Beisammensein mit der Familie. Und ich verbinde Weihnachten mit Schreiben von Weihnachtskarten und Weihnachtsbriefen an Freunde, Familie, Verwandte und Bekannte.

Mein Anspruch an mich selbst ist selbstverständlich mehr als die allseits bekannten Weihnachstgrüße. Es muss schon ein wenig ausführlicher sein und mit schön formulierten Sätzen.

Das Schreiben von Briefen ist im Zeitalter von Whats App und E-Mail eine Seltenheit geworden, da man einen Brief nicht in aller Eile verfassen kann. Wortwahl und Ausdrucksweise eines Briefes sind facettenreicher und überlegter als eine elektronische Nachricht. Ein Brief hat eine gewisse sprachliche Qualität und kann mitunter auch poetisch sein.

Wenn man dann noch einen Füller zur Hand nimmt und eine Vorliebe für das Schönschreiben (Heute verwendet man den Begriff Handlettering.) hat, muss man sich Zeit nehmen.

Bild: Pixabay


Deswegen sind persönliche Briefe von besonderem Wert. Ein handgeschriebener Brief oder eine schön gestaltete Karte steigert die Vorfreude auf Weihnachten.

Aber wie sollte ein Brief sprachlich und inhaltlich formuliert werden?

Es gibt selbstverständlich für dieses Vorhaben hilfreiche Ratgeber aus der Bibliothek.

Auch Briefe, die bekannte Personen einst geschrieben haben, sind in Büchern gesammelt worden und sind ein literarisches Dokument, das viel über die Briefeschreiber und deren Zeit verrät.

Dass ein Brief von A nach B mit Hilfe der Deutschen Post oder anderer Paket- und Briefdienstleister transportiert wird, ist für uns alle keine Überlegung mehr wert. Wir wissen es. Aber wie das Überbringen von geschriebenen Botschaften sich im Laufe der Geschichte verändert hat und wie es heute funktioniert, das kann man in diesem Buch "Geschichte der Post" von Jiri Novácek nachlesen.



Bild: Dausien Verl.


Die fleißigen Mitarbeiter der Postunternehmen haben in den Vorweihnachtstagen ein Vielfaches mehr ihres gewohnten Arbeitspensums zu leisten. Jetzt wird die Zeit auch langsam knapp, soll die Weihnachtspost pünktlich ankommen. Wer trotzdem nach langer Zeit mal wieder einen Brief schreiben möchte, kann sich das ja für den Jahresauftakt vornehmen. Der oder die Empfänger eines schön geschriebenen Briefes werden sich garantiert freuen.


AK



"Möge die Macht...

...mit dir sein".
(Obi-Wan-Kenobi in Star Wars)

Eine helle Seite und eine dunkle Seite, viele Planeten und der ewige Kampf um die Vorherrschaft. Fertig ist das Weltraum-Märchen.
Naja, ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht. Im Gegenteil. Vor allem nicht bei "Star Wars". Nicht nur, dass die Reihenfolge der Filme die Gemüter der Hardcore-Fans zum Kochen bringt, auch die unterschiedlichen Storylines geben viel Raum für Spekulationen und eigene Theorien.

Hier kann man noch mal nachschauen, worum und gegen wen es überhaupt geht:
(Aber Achtung! Spoilergefahr!)



Quelle: Youtube


Die Filmreihe ist mittlerweile generationsübergreifend geworden.Väter schauen mit ihren Kindern oder Großeltern sogar mit ihren Enkelkindern. Kein Wunder, denn es sind immerhin schon 37 Jahre vergangen, seit sich die ersten Jedi mit ihren Laserschwertern über die Leinwand kämpften.
Ich kann Ihnen eins verraten: Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Am Donnerstag startet die heißersehnte VIII. Episode mit dem klangvollem Titel "Die letzten Jedi". Da aber bereits an mindestens fünf neuen Filmen gearbeitet wird, kann man wohl davon ausgehen, dass "die Macht" noch des öfteren genutzt wird, vor allem natürlich von Jedi-Padawanen (= Schüler) und ihren Meistern.

Bild: Stadtbibliothek Rostock
Mit unseren Medien aus der Stadtbibliothek können Sie gern ganz in diesen Weltraum-Epos hinabtauchen. Selbstverständlich bieten wir Ihnen sowohl die Filme an, aber natürlich auch die animierten Serien, die Bücher für Klein und Groß, Konsolenspiele und und und. Sollten Sie auf den Geschmack gekommen sein, haben wir dann noch ein paar Sachbücher (ebenfalls für kleine und große Fans). Oder Sie entspannen sich bei einer Runde "Wo ist der Wookiee" und lernen nebenbei ein paar Planeten näher kennen. Aber das ist vielleicht auch schon zu viel des Guten.

Bild: Flickr

Anhand dieser Fülle von Medien sehen Sie schon, wie beliebt Star Wars mittlerweile geworden ist. Es gibt auch nichts, was es nicht gibt. Vom lebensgroßen Darth Vader bis hin zum Lichtschwert-Schlüsselanhänger kann man alles kaufen, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Davon kann man nun halten, was man will.
Allerdings finde ich eine Sache wirklich super:
Die Star Wars Bücher für Leseanfänger. So macht Lesen lernen gleich noch mehr Spaß. Die kleinen Star-Wars-Fans können mehr über ihre Lieblingshelden erfahren und üben ganz nebenbei das Lesen.
Am Ende von jedem Buch gibt es auch Verständnisfragen, so dass das neugewonnene Wissen gleich überprüft werden kann.





Passend zum Kinostart des neuen Star-Wars-Films verwandeln wir die Kinderbibliothek der Zentralbibliothek in ein Rebellenversteck und laden alle angehenden Padawane zwischen 6 und 12 Jahren herzlich ein, unseren großen Star-Wars-Reads-Day am 12.12.2017 mit uns zu feiern. Sozusagen Leseförderung auf Science-Fiction-Art.
Es gibt viele Rätsel, Spiele, Ausmalbilder und vor allem ganz viel Spaß. Zwischen 15:00 und 17:00 Uhr gibt es sogar eine besondere Aktion mit dem Ziel, den Todesstern am Ende zu zerstören...



Bild: Stadtbibliothek Rostock
KB

Vom Suchen und Finden

Ich wollte mir schon immer einmal ein von Rufus Beck gelesenes Hörbuch ausleihen. Jetzt hätte ich natürlich mit der "Harry-Potter-Reihe" anfangen können - unendliches Hörvergnügen und allseits gute Kritiken. Da ich aber Bücher und Filme bereits kannte, musste etwas Neues her.
Eines Tages entdeckte ich "Mr. Peardews Sammlung verlorener Dinge" im Regal gegenüber der Ausleihtheke. Die Farbe, der Titel und die Inhaltsangabe sprachen mich direkt an, also landete es kurzerhand in den Tiefen meines Rucksacks. Vermutlich muss ich hier nicht erzählen, was und wie oft ich in dieser oder auch jeder anderen beliebigen Tasche gesucht habe. Schlüssel, Portemonnaie, Handy... die Schreckmomente kennt sicherlich jede Frau (und der eine oder andere Mann), wenn man Genanntes nicht findet. Die wichtigsten Dinge sind bisher glücklicherweise jedes Mal wieder aufgetaucht, aber manche Teile (ein Handschuh, Notizzettel, Lippenpflegestifte) blieben für immer verschollen. Doch was passiert eigentlich mit verlorenen Gegenständen? Bekommen sie ein neues zu Hause, landen sie im Fundbüro oder letztendlich auf der Müllkippe? Das besagte Hörbuch von Ruth Hogan begibt sich auf Spurensuche.

"Jeder Gegenstand, den Anthony Peardew findet, hat eine Geschichte. Er sammelt und archiviert sie alle in seinem schönen viktorianischen Haus und plant, sie eines Tages an ihre ursprünglichen Besitzer zurückzugeben. Denn vor Jahren hat er selbst etwas verloren, das er bis heute sucht: ein Medaillon, das einst seiner großen Liebe gehörte und auf das er aufzupassen versprach. Das Alter zwingt Anthony, diese besondere Aufgabe an seine Assistentin Laura weiterzugeben. Doch diese ahnt nichts von dem Geheimnis, das hinter dem Erbe steckt. Gelingt es ihr, Anthony von seinem gebrochenen Versprechen zu erlösen?" (Verlagstext)

Bild: Hörbuch Hamburg

Für mich war der Titel ein Glücksgriff. Die verschiedenen Charaktere, ihre miteinander verbundenen Lebensgeschichten sowie die oft überraschenden Ereignisse rund um die Fundstücke ergaben eine spannende Mischung, die durch Rufus Becks Stimme gekonnt in Szene gesetzt wurde.
Das wird bestimmt nicht das letzte Hörbuch von ihm für mich sein. Und wahrscheinlich nehme ich mir doch noch ~ 8216 Minuten oder 5,7 Tage Zeit (ohne Schlafpausen), um mir den vollen Harry Potter Zauber zu gönnen.

Weitere von Rufus Beck gelesene...

Hörbücher für Erwachsene
Hörbücher für Kinder

Ich wünsche ein schönes Hörvergnügen und allen verlorenen Gegenständen ehrliche Finder.

S.Sch