¿Cómo estás? Das kommt mir Spanisch vor...

Was haben ein Opernsänger, ein Fleischgericht und eine Softwarefirma gemeinsam?

Auf den ersten Blick vermeintlich nicht viel, allerdings sorgen sie dafür, dass wir Spanisch benutzen ohne es zu merken. Aber von vorne:

Wie jedes Jahr gehört Spanien mit seinen wunderschönen Inseln zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen.

Ob Kanaren, Balearen oder das Festland, der interessierte Tourist recherchiert vor dem Urlaub in Reiseführern, bestaunt Bildbände und lässt sich durch Reise-DVDs inspirieren. Was oftmals vernachlässigt wird, ist die Sprache. „In Spanien verstehen doch eh alle Deutsch." "Im Hotel sind fast nur Deutsche." oder "Mit Englisch kommt man überall weiter." Solche und ähnliche Aussagen halten den gemeinen Urlauber davon ab, sich mit einer Sprache zu beschäftigen, die so einiges zu bieten hat:


„Inklusive Zweitsprachler beläuft sich die Sprecherzahl (2014) auf 450 bis 500 Millionen. Damit nimmt Spanisch – nach Mandarin und Englisch – den dritten Platz der weltweit meistgesprochenen Sprachen ein. Neuesten Angaben zufolge (Ethnologue 2013) steht das Spanische sogar an zweiter Stelle. Nach Englisch ist Spanisch außerdem die weltweit am häufigsten erlernte Fremdsprache...
Die Rechtschreibung des Spanischen verfolgt das Ideal, Laut für Laut das gesprochene Wort nachzubilden. So werden häufig übernommene Fremdwörter in ihrer Schreibung derart angepasst, dass sich die Aussprache wieder automatisch ergibt (Beispiele: engl. bacon wird zu span. beicon oder engl. football wird zu span. fútbol).“ (Wikipedia)

Wäre es nicht toll im Urlaub das Essen auf Spanisch zu bestellen, die Angebote in den Läden lesen oder sich mit Einheimischen (nicht nur in Spanien) verständigen zu können?


Ich denke, es lohnt sich in vielerlei Hinsicht ein bisschen ins Spanische einzutauchen z. B. mit Hilfe eines Sprachkurses oder Hörbuchs.

Beim Vokalbelabfragen mit meinen Kollegen (zu Recherche-zwecken) war ich wirklich überrascht, wieviele Wörter und Sätze mir bekannt vorkamen oder sich vertraut anhörten. Anscheinend sind die immer wiederkehrenden spanische Sommerhits einprägsamer als man denkt. Außerdem begegnen uns fast täglich spanische Begriffe in den Medien, in der Werbung oder beim Essen und schleichen sich dadurch unbewusst in unseren Wortschatz.
Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage wären:
Der Name des Tenors Plácido Domingo bedeutet "ruhiger Sonntag", Chili con carne heißt nichts anderes als "Chili mit Fleisch" und Adobe ist das spanisches Wort für "Lehmziegel".

Wer hätte das gedacht?!

Weitere spanische Begriffe im Alltag:
(Kinder) Bueno = gut, schön; (Modemarke) Desigual = ungleich, verschieden; Carrera-Bahn = Renn(en)-Bahn, La Ola = die Welle (somit wäre La Ola-Welle doppelt gemoppelt)...

Ich wünsche jedenfalls allen "Neugieriggewordenen" viel Spaß beim Entdecken und Erlernen von Spanisch.


Adiós Amigos
S.Sch

Nordkorea

Kŭmgangsan: Diamantgebirge (Quelle: flickr.com)



Nur wenig aktuelle Nachrichten erhält man aus Nordkorea. Wenn uns mal eine Nachricht erreicht, sind sie meistens absurd und ringen uns nur ein Kopfschütteln ab.
Und doch fühle ich mich diesem Land verbunden, da mein Vater einer der nordkoreanischen Studenten war, die in den 50er bis Anfang der 60er Jahren in der DDR studierten.
Über die Schicksalsgemeinschaft der zurückgebliebenen Mütter und Kinder sowie die historischen Hintergründe des kalten Krieges erzählt der neue Dokumentarfilm "Verliebt, verlobt, verloren" der südkoreanischen Regisseurin Sung-Hyung Cho, der seit 4 Wochen in deutschen Kinos zu sehen ist. Vergangene Woche wurde er auch im LiWu gezeigt.
Rätselhaft und undurchschaubar scheint dieses Land und seine Menschen zu sein. So einige Fragezeichen, die sich beim Beschäftigen mit diesem Land auftun, lassen sich mit dem Medienangebot über Nordkorea der Stadtbibliothek beantworten.
A. Krause


Wandern XXL


Ob an der Küste, im Gebirge oder  in Wald und Wiesen -  gewandert, ist wohl jeder  schon mal irgendwann und irgendwo. Feste Schuhe an, Rucksack auf den Rücken und  ab ins Grüne! Das ist nicht nur gesund, sondern auch klasse, um den Kopf freizubekommen und einfach mal die Natur zu genießen.
Aber man stelle sich mal vor, mehr als 1000 Kilometer durch ganz Deutschland zu Fuß zurückzulegen. Oder über 4000 Kilometer von der mexikanischen zur kanadischen Grenze, einmal quer durch die USA, zu laufen. Dabei ist man wochen-, vielleicht sogar monatelang unterwegs. Übernachtet wird  unter freiem Himmel, im Zelt oder, wenn man mal Glück hat, in einer richtigen Unterkunft, auf die man trifft.
Tatsächlich gibt es zahlreiche  solcher  „Extremwanderer“, alle mit ganz persönlicher Motivation. Weit oben auf der Liste stehen aber bei den meisten mit Sicherheit Abenteuerlust und Naturverbundenheit.
Wochenlang kein Strom, kein fließend Wasser und nur auf sich selbst und seine Ausrüstung gestellt, das ist schon eine echte Herausforderung. Ganz zu schweigen von den Strapazen einer solch langen Wanderung, körperlich fit sollte man da schon sein. 


Quelle: Piper Verlag
Aber was man auf solch einem Trip alles erlebt und zu sehen bekommt, entschädigt einen dafür um Längen. Je nachdem, wo es einen hin verschlägt: Reißende Flüsse, weite Ebenen mit unterschiedlichster  Vegetation, schneebedeckte Berge, Schluchten, tiefe Wälder oder sogar Savannen- und Wüstenabschnitte. Natur pur, traumhaft!
Manch einer sucht durch solch eine Tour auch den zeitweisen Ausstieg aus der Zivilisation oder versucht zu sich zu finden, an dieser neuen unglaublichen Erfahrung zu wachsen.
Aus welchem Grund auch immer man eine solche Reise antritt, wenn man sein Ziel erreicht hat, hat jeder seine ganz  eigene Geschichte zu erzählen.

In der Stadtbibliothek haben wir zahlreiche Reise- und Erlebnisberichte von Menschen, die eine solche Wanderung gewagt haben:

Literatur

Ein deutscher Wandersommer von Andreas Kieling

100 Tage Heimat von Jens Franke

Der große Trip von Cheryl Strayed

Ein Berg in Tibet von Colin Thubron

Spuren: Eine Reise durch Australien von Robyn Davidson

Bei dem Thema könnte außerdem der Jakobsweg interessant sein. Auch wenn viele Menschen aus religiösen Gründen nach Santiago de Compostela pilgern, so steht es dennoch jedem frei, auf diesem Weg zu wandern.
Literatur zum Wandern auf dem Jakobsweg

Spielfilme
Der große Trip mit Reese Witherspoon

Spuren mit Mia Wasikowska

Dein Weg mit Martin Sheen und Emilio Estevez
LH

Schwitzen Sie auch?

Da haben wir den Juni als kältesten Juni seit 30 Jahren beschimpft und nun kommt's umso dicker.
Wer hätte noch vor einer Woche gedacht, dass man vor Hitze nachts nicht schlafen kann.
Hier gibt es ein paar ungewöhnliche Tipps, wie Sie die Hitze besser ertragen können.

1. Mit Shampoo Kühlung verschaffen.
    Geben Sie 4-5 Tropfen Teebaumöl ins morgendliche Haarshampoo und sie haben den
    ganzen Tag  eine angenehme Kühlung der Kopfhaut.

2. Anti-Schweiß-Bad
    Wenn Sie 12 Esslöffel Bockshornkleesamen ins lauwarme Badewasser geben,
    beruhigen sich die Schweißdrüsen.

3. Yoga
    Zunge spitzen oder rollen, leicht aus dem Mund strecken, durch den offenen Mund
    einatmen, durch die Nase ausatmen. Schon nach wenigen Atemzügen kühlt die Zunge
    ab und die Körpertemperatur sinkt.

Wer das mal ausprobiert hat, kann ja mal Bescheid sagen, ob es funktioniert.

Den besten Tipp las ich kürzlich: Sommerkleidung anziehen!
Das hätte ich früher wissen sollen, dann hätte ich Stiefel und Handschuhe doch besser weg
gelassen.

Vielleicht helfen auch diese Bücher:

http://katalog.stadtbibliothek-rostock.de/Mediensuche/EinfacheSuche.aspx?search=Hitzefrei

http://katalog.stadtbibliothek-rostock.de/Mediensuche/EinfacheSuche.aspx?search=Heldt+hitze


http://katalog.stadtbibliothek-rostock.de/Mediensuche/EinfacheSuche.aspx?search=K%c3%bchlfach
 
 
 
 
Alles nicht so ernst nehmen.  
R.K.