New York


Ich war noch niemals in New York, das sagte ich noch vor knapp drei Monaten. Inzwischen bin ich dort gewesen und ich denke gerne an die Tage zurück.
New York hat für mich ein Gesicht bekommen. Ich weiß jetzt wie lang die Brooklyn Bridge ist, wie es in Chinatown riecht, ich habe dort viele ungewöhnliche Früchte und Tiere gesehen, bin in der Nacht über den Time Square gegangen und weiß wie groß die Werbetafeln dort sind, ich bin am Broadway entlang spaziert, ich habe die Freiheitsstatue gesehen, den Central Park besucht, vom Rockefeller Center über die Stadt geguckt, die Gedenkstätte am One World Trade Center besucht und natürlich bin ich auch in der Public Library gewesen... Vielleicht werden New York Kenner jetzt sagen, das ist ja noch längst nicht alles! Ich weiß, darum werde ich ganz bestimmt noch einmal hinfahren, in die Stadt die niemals schläft. Denn ich bin auch begeistert von den vielen Parks und dem Grün der zahlreichen urbanen Gärten. Die Menschen sind kontaktfreudig, hilfsbereit und interessiert an den Besuchern. Das U-Bahn-System funktioniert perfekt und die Taxi-Fahrer verstehen ihr Handwerk, auch wenn es mal eng ist!
... und die Onleihe der Stadtbibliothek Rostock funktioniert ebenfalls...
H. K.

Meer hören

Sommer, Sonne, Musik und Meer?!... Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Fast genau drei Jahre ist es her, als ich mit vielen anderen gespannt das erste Searock-Festival in Heiligendamm erwartete. Bereits in Regenjacke und Gummistiefeln (wir Norddeutschen sind ja nicht aus Zucker) erfuhren wir dann, dass die Veranstaltung aufgrund des extremen Wetters kurzfristig komplett abgesagt werden musste und somit leider wortwörtlich ins Wasser fiel.

(Privat)
Dieses Jahr sorgen zwei bekannte Radiosender und hoffentlich ein gut gelaunter Wettergott! dafür, dass wir mehr als Meer zu hören bekommen. Im schönen Warnemünde finden am 25. und 26. Juli 2014 erstmals die Konzertevents N-JOY The Beach und stars@ndr2 statt.
Ein Blick auf die Gästeliste lässt mein Herz höher hüpfen und Fans deutschsprachiger Musik dürften sich mit mir freuen. Unter anderem werden Andreas Bourani, Mark Forster, Bosse sowie Revolverheld die Bühne rocken. Die internationalen Acts Milow und Marlon Roudette runden das Programm ab.

(Privat)
Tolle Künstler, Meeresrauschen im Hintergrund sowie die einmalige Warnemünder Kulisse bescheren uns somit ein wirklich besonderes Open Air-Erlebnis. Das Ganze für lau!!! Wer also keine Angst vor tanzenden, singenden und feiernden Menschenmengen am Strand sowie sicherlich gut gefüllten S-Bahnen hat, ab an die Ostsee!
Ich freu mich drauf und lasse meine Ohren schon mal vorglühen mit den CDs aus der Stadtbibliothek! (Und wehe, es ist ein schlechtes Omen, dass ich damals auch das Searockfestival hier angekündigt hab...)        S.Sch

Bei uns zu finden u.a.:
Andreas Bourani
Bosse
Mark Forster
Marlon Roudette
Milow
Revolverheld
Tonbandgerät                                                                     

Weltmeister


Bildquelle

Es ist vollbracht. Der 4. Stern strahlt am deutschen Fußballhimmel.
Vier spannende und aufregende Wochen des Mitfieberns liegen hinter uns. Wir bekommen wieder ausreichend Schlaf. Unser Fußballteam hat für Deutschland die Geschichte der Fußball-WM weitergeschrieben. Unser Land genießt in aller Welt Sympathie, Achtung, Anerkennung und Respekt.
Das ist weit mehr als nur sportlicher Verdienst.

Die sportliche Höchstleistung, die unsere Fußballmannschaft aufbringt, ist für mich als sportlich passiver Mensch, bewundernswert. Ungeachtet der vielen mehr oder wenig qualifizierten Kommentare während der unterhaltsamen Public Viewing Veranstaltungen, machte ich mir so meine eigenen Gedanken über das Pensum, das ein Fußballer während eines solchen Spiels absolviert.
Die da sind:
Wie viel Kilometer legt ein Fußballer in 90 oder 120 Minuten zurück?
Welche Höchstgeschwindigkeit entsteht, wenn er kontert, stürmt oder abwehrt?
Welche physikalischen Kräfte wirken in dem Moment, wenn der Fuß des Spielers ins Tor schießt und auch noch trifft?
Weitere Faktoren, die meine Ehrfurcht vor solch einer Leistung steigen lässt sind das hohe Verletzungsrisiko, dem die Sportler auf dem Fußballfeld ausgesetzt sind und nicht zuletzt die nervliche Anspannung, gewinnen zu wollen (nein müssen), auszuhalten.

Bei meiner letzten Fußpflegebehandlung bekam ich dann einige Antworten auf diese Fragen.
Ich las im Fachjournal für Füße:

Ein Fußballspieler legt bis zu 13 km während eines Spiels zurück. Bei der letzten WM 2010 absolvierte Sami Khedira 47,47 km in 4 Spielen. Die durchschnittliche Laufleistung von 10 km pro Spiel ist heute mehr als doppelt so hoch wie in den 1960er-Jahren. Vor allem die schnellen Richtungswechsel und enormen Abstoppkräfte verlangen dem Körper einiges ab. Auf den Fuß wirken Schwerkräfte, die fünfmal höher sind, als beim normalen Laufen. Beim Torschuss entsteht eine Geschwindigkeit von mehr als 100 km und es wirken Kräfte von über 2000 Newton.
Wenn man bedenkt, was  Fußballer von Weltniveau, auch die die nicht siegen, leisten, dann habe ich noch größeren Respekt vor unserer deutschen, sympathischen Fußballmannschaft, zu der auch ein Sportler gehört, der einst in Rostock trainiert hat.


A. Krause


Eine Seefahrt ...

die ist schön... Gerade komme ich von so einer Reise und bin noch ganz beeindruckt von den Städten und Landschaften, die ich während einer Kreuzfahrt kennengelernt habe. In zwei Wochen vier Länder zum kurz mal „Reinschnuppern“…  und das alles ohne lästiges Koffer ein- und auspacken. So haben wir z. B. das gemütliche Grachtenviertel von Amsterdam mit seinen zahlreichen Wasserkanälen und Hausbooten erkundet. Beeindruckt waren wir von der modernen Skyline Londonund begeistert waren wir von den imposanten Felsformationen der Steilküste  Südenglands...

Ein besonderes Highlight dieser Reise war eine  kurze Wanderung  auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien. Aber auch die Weinregion des Medoc und des Bordeaux waren einen Abstecher wert. Und zu guter Letzt konnten wir auf Tagestouren die Bretagne und die Normandie in Frankreich mit  ihren schönen Küstenorten erkunden...
Zu diesen und vielen anderen Städten, Ländern und Regionen der Welt finden Sie bei uns Reiseführer und Reiseberichte.
Küstenabschnitt bei Étretat (Frankreich/Normandie)
Foto: privat
                                        
A. H.

Das bisschen Haushalt...

Sie kennen das bestimmt auch. Man hat Feierabend, hetzt nach Hause und überlegt sich schon mal, was noch alles so zu besorgen wäre oder im Haushalt zu erledigen ist. Etwas strukturierter klappt es wohlmöglich mit der Lektüre von Deutschland bekanntester Haushaltsexpertin.
Also, Käse und Tomaten bringe ich von unterwegs mit. Den Umtausch einer Bluse (die nicht nötig gewesen wäre) erledige ich im Vorbeigehen, meinen Wunschtermin beim Frisör kann ich mir ohnehin aus dem Kopf schlagen und Schuster fällt flach…die Schuhe liegen im Büro.
Gott sei Dank bin ich mit diesen Gedächtnislücken da augenscheinlich nicht alleine.

Auf einer Skala von 1-10 tendiert meine gute Laune also bedenklich gegen zwei. Wenigstens kommt der Bus außergewöhnlich pünktlich und ich steige tütenbepackt, weil es natürlich nicht nur bei Käse und Tomaten geblieben ist, ein. Kurz darauf tausche ich allerdings meinen Sitzplatz in einen unkomfortableren Stehplatz (Sie erinnern sich, die Tüten) ein.
Gerade noch rechtzeitig hatte ich nämlich eine Bekannte bemerkt, die keine Sekunde auslassen würde, um mir die neuen, neuesten und allerallerneuesten Begebenheiten zu erzählen. Dazu fällt mir doch eigenartigerweise ein Albumtitel des Spardosen-Terzetts ein.
Das war knapp! Aber mal ehrlich, so kurz nach Feierabend (oder auch ganz morgens in der Frühe) möchte man doch nicht wirklich in ein überflüssiges Gespräch verwickelt  werden, sondern lieber genüsslich vor sich hinduseln. Mir jedenfalls  geht es so. 

Die letzten Meter bis zu meiner Haustür schaffe ich beinahe unbeschadet, bis mir auffällt, dass ich meine Zeitschrift im Bus liegengelassen haben muss. Na ja, wenigstens findet sich der Haustürschlüssel gleich und ich fühle mich augenblicklich entspannt.

In der Wohnung angekommen, schwindet dieses Gefühl allerdings, denn ich bemerke übellaunig, dass der Mülleimer leider nicht an Gewicht verloren hat. Also, noch einmal schnell raus damit.
So, jetzt aber Feierabend und gemütlich ein Käffchen…   Milch fehlt.

Morgen ist auch noch ein Tag…. und ich werde erst einmal gefühlt drei Stunden ENTSPANNUNGSMUSIK hören und abwarten, ob das was bringt.
J.S.


Clip mit Anke Engelke



Bildquelle Startseite: Bernard Goldbach (flickr)