Bundestagswahl 2013


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Am 22. September 2013 findet die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag statt. Die Auswahl ist groß. Es treten wieder zahlreiche Parteien und Einzelkandidaten an. Durch die Mitglieder des Deutschen Bundestages wird dann auch ein neuer Bundeskanzler oder eine neue Bundeskanzlerin gewählt. Es gibt zahlreiche Spitzenkandidaten: Angela Merkel, Peer Steinbrück, Rainer Brüderle, Jürgen Trittin ...

Wer sich vorab noch über Kandidaten, Parteien oder die Wahl im Allgemeinen informieren möchte, wird in der Stadtbibliothek Rostock fündig:

Angela Merkel : die Kanzlerin und ihre Welt / Stefan Kornelius Möchte ich entleihen. 
Das erste Leben der Angela M. / Ralf Georg Reuth Möchte ich entleihen. 
Geschichte der SPD : von den Anfängen bis zur Gegenwart / Bernd Faulenbach Möchte ich entleihen.
Handbuch der deutschen Parteien / Frank Decker Möchte ich entleihen. 
Die Kanzlermaschine : wie die CDU funktioniert / Volker Resing Möchte ich entleihen. 
Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun : Die Grünen / Jutta Ditfurth Möchte ich entleihen.
Steinbrück oder Merkel? : Deutschland hat die Wahl / Uwe-Karsten Heye Möchte ich entleihen.
Peer Steinbrück : Biografie / Daniel Friedrich Sturm Möchte ich entleihen.
Das Phänomen Merkel : Deutschlands Macht und Möglichkeiten / Judy Dempsey Möchte ich entleihen.
Piratenbraut : meine Erlebnisse in der wildesten Partei Deutschlands / Astrid Geisler Möchte ich entleihen.

KW

Krumeluren



Die Fotos unserer diesjährigen Schulanfänger sind zur Zeit in den Tageszeitungen zu finden und die kleinen Erstklässler haben die ersten Tage und Wochen als Schulkinder verbracht. Viele neue Anforderungen werden an die Kinder gestellt. Sie möchten und sollen das Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Für uns Erwachsene eine selbstverständliche Fertigkeit, über die man nicht mehr nachdenkt. Aber versetzen wir uns doch mal in ein sechsjähriges Mädchen oder einen gleichaltrigen Jungen, die nun mit Hilfe der Lehrerinnen und Lehrer all diese Fähigkeiten erwerben, um bald selber Bücher lesen, Texte schreiben und rechnen zu können. Am Angfang braucht man Geduld, um den Zauber der noch geheimnisvollen "Krumeluren", wie Astrid Lindgren als Vierjährige die Buchstaben in ihren Märchenbüchern bezeichnete, zu entschlüsseln. Die Kinder wollen auch selbst das Lesen und Schreiben lernen, um bald selbstständig in die vielen schönen Geschichten, die in den Bücherregalen zu Hause und in der Bibliothek stehen, eintauchen zu können.
In der Zuckertüte steckte vielleicht das eine oder andere Erstlesebuch neben all den tollen Naschsachen.
Doch 1 Buch kann schnell erschöpft sein.
Zum Glück gibt es ja die Bibliothek, zugänglich für alle und man muss nicht mal Geld bezahlen, um sich Bücher auszuleihen. Also liebe Eltern, Großeltern, Lesepaten ... schaut mal wieder bei uns vorbei!
Für die allerersten Leseversuche empfehlen wir Bücher, die wie in der Fibel Wörter mit Bildern ersetzen zum Beispiel:

Mutgeschichten zum Lesenlernen
Auf zum König, kleiner Drachenreiter!
- Ein Schulanfang voller Überraschungen
- Geschichten vom Baggerführer Benni
- Prinzessin Sofie - Der Drache im Schlossgarten

Wenn das Lesenlernen Spaß macht, werden die Leseanfänger bald kleine Experten, die die geheimnisvollen Krumeluren als sinnvolle Buchstabenverbindungen entschlüsseln können. Dann ist das Erklimmen der weiteren Stufen der Leseleiter gar keine Hürde mehr.
Andrea Krause (Bibliothekarin)

Literaturtipps aus aktuellen Zeitschriften



1. aus Psychologie heute (Heft 9/2013, S. 92)

Bonelli,Raphael M.: Selber Schuld
Schuld sind immer die anderen. Doch Fremdbeschuldigung und Selbstmitleid machen unfrei, sagt Bonelli. In 45 Fallgeschichten analysiert er, wie wir mit Schuld umgehen.


2. aus Geo (Heft 7/2013, S. 70)

Jackson,Tim: Wohlstand ohne Wachstum
Das Buch ist inzwischen ein Klassiker der Postwachstumsdiskussion. Jackson fasst Forschungsergebnisse, Überlegungen und Hindernisse bei der Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaftsordnung gut lesbar zusammen.

Paech, Niko: Befreiung vom Überfluss
Realistische Beschreibung der Wachstumszwänge, auf denen unser umweltzerstörender Wohlstand beruht, dazu der Entwurf einer umfassenden, diskussionswürdigen Reduktionsstrategie. Der Autor schreibt nicht nur über seine Vision einer entschleunigten und entrümpelten Welt, sondern lebt sie auch.

Welzer, Harald: Selbst denken
Der Direktor von "FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit" unterzieht die industriekapitalistische Wachstumswirtschaft und uns willige Konsumenten einer Fundamentalkritik. Eine seiner Thesen: Nicht wir konsumieren die Produkte, sondern sie konsumieren uns: unsere Zeit, unsere Energie.


3. aus Bücher (Heft 5/2013, S. 30)

Hartwell,Katharina: Das fremde Meer
Marie glaubt, dass Katastrophen nur die treffen, die nicht damit rechnen. Doch schließlich wird auch ihr Leben von der größten anzunehmenden Katastrophe heimgesucht. Erzählend versucht sie dem Schicksal zu entkommen, um Jan und damit ihre Liebe zu retten. Ein überraschendes Lesevergnügen.


4. aus natur & heilen (Heft 8/2013)

Mutter, Joachim: Lass dich nicht vergiften
Der Ratgeber enthält Informationen über verschiedene Gift- und Schadstoffe sowie Tipps für ein gesünderes Leben dank Rohkost, Nahrungsergänzungsmitteln, Entgiftung durch Behandlungen (z.B. Amalgam-Entfernung, Fasten und körperlicher Aktivität).


5. aus Gehirn und Geist (Heft 9/2013, S. 86)

Frances, Allen: Normal
Der weltbekannte Psychiater setzt sich kritisch mit der Inflation psychiatrischer Diagnosen auseinander und wendet sich dabei insbesondere gegen die Pharmaindustrie, die weit gefasste Diagnosekriterien und Modediagnosen ungeniert ausnutzt.


6. aus Eselsohr (Heft 8/2013, S. 16)

Nordquist, Sven: Findus zieht um
Nach 10 Jahren melden der kleine Kater und sein Freund Pettersson sich zurück. Pettersson ist etwas genervt von Findus, da dieser die Angewohnheit hat, bereits um 4 Uhr früh putzmunter in seinem Bett zu hüpfen. Etwas muss geschehen, aber was? Ab 4 Jahren.

Etwas Folk gefällig?

Oh nein… bitte, keine Akustikgitarren, Blockflöten oder Trommelmusik mag der eine oder andere an dieser Stelle denken.

Stilistisch ist das Genre Folk aber nicht mehr eindeutig einzugrenzen. Seit Bob Dylan 1965 auf dem "Newport Folk Festival" mit E-Gitarre und Bandbegleitung auftrat, geht die Gleichung von Folk und akustischen Instrumenten nicht mehr ganz auf. Der Folk lässt sich eben nicht so einfach vereinnahmen und die Übergänge zur Rockmusik sind schon seit langem fließend geworden.

Ethno-Look, Schellen an den Füßen, Irish Pub-Atmosphäre oder Vollbärte (Letztere sind derzeit jedoch wieder völlig hip!) stehen bei den neuen Bands oder Einzelinterpreten nicht zwingend auf dem Plan, sondern ein frischer Mix aus Folk / Indie / Alternative / Rock  und Pop.

Nicht von ungefähr finden sich deshalb auch viele dieser Musiker erfolgreich in den Charts wieder, treffen den Zeitgeist und sorgen für einen Hauch  "Bob Dylan"...


Verschaffen Sie sich einen Eindruck:


Leihen Sie sich bei Gelegenheit Alben folgender Bands aus: