Abendveranstaltungen in der Stadtbibliothek Rostock – ein persönliches Resümee


22 Jahre mit interessanten, spannenden, bewegenden, anregenden, gelungenen und weniger gelungenen Abendveranstaltungen liegen hinter mir. Es war eine schöne, aber auch aufregende, zum Teil aufreibende und leider sich immer schwieriger gestaltende Zeit.
Viele Veranstaltungen in unserem Haus hatten wir Partnern zu verdanken. Dazu gehörten vor allem die Buchhandlungen in Rostock, das Literaturhaus Rostock, die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Bertelsmannstiftung und die Vereins- und Westbank. Diese hat die Reihe „Jugend kulturell“ ins Leben gerufen, die viele Jahre  in der Stadtbibliothek Rostock stattfand und sich großer Beliebtheit erfreute. Bereits die  Eröffnungsveranstaltung am 15. Mai 1996 mit der Rostocker Band „Twirl“ fand beim vorwiegend jungen Publikum großen Anklang.
Insgesamt fanden seit 1992 338 Abendveranstaltungen mit 21.571 Gästen statt. Die meisten Gäste lockten Tschingis Aitmatow, Jewgeni Jewtuschenko, Jo Bentfeld, Rüdiger Nehberg und Ephraim Kishon an, mit dem wir noch am Veranstaltungsabend selbst in den Barocksaal umgezogen sind, da der Besucheransturm nicht aufhörte.
Meine schönsten Veranstaltungen waren die, an denen wir als Bibliotheksmitarbeiter selber mitgewirkt haben. Zum einen 1999 unsere Bibliotheksnacht  „Vampire, Dichter, Nachtgelichter - Mitternachtsbibliothek mit Geist und Biss“ mit dem Schauspieler Daniel Rohr und 2011 unsere Jubiläumsveranstaltung: „Von der Thekenausleihe zum E-learnig - 50 Jahre Stadtbibliothek im historischen Giebelhaus“.

"Vampire, Dichter,Nachtgelichter"
Ich habe mich entschlossen, ab 2014 die Veranstaltungstätigkeit abzugeben. Ich danke allen, die an den Veranstaltungen in unserem Haus in irgendeiner Weise beteiligt waren, ich danke allen Mitarbeitern, die mich unterstützt haben und ich freue mich auf die nächste Veranstaltung in der Stadtbibliothek, bei der ich einfach nur Gast sein darf.
                                                                                                                        Christiane Gietzel

Wunschliste

Jeden Tag haben wir neue Medien auf dem Tisch, müssen ständig aus der Fülle der Neuerscheinungen auswählen. Viele Bücher laden zum Verweilen ein, Filme machen neugierig und Sprecher von Hörbüchern wollen uns verführen. Doch all diese Medien müssen schnell eingearbeitet werden, damit sie von unseren Lesern entliehen werden können. Da entstehen nebenbei über das Jahr lange Listen ungelesener, ungesehener, ungehörter Titel. Einige davon liegen hoffentlich unter dem Weihnachtsbaum. Endlich Zeit haben und abtauchen …

Belletristik:
Bovenschen, Silvia: Nur Mut
Delacourt, Grégoire: Alle meine Wünsche
Munro, Alice: Liebes Leben
Strout, Elizabeth: Das Leben natürlich

Sachliteratur:

Filme (Serien):
Breaking Bad
Dowton Abbey
Top of the Lake

Hörbücher:
Auster,Paul: Winterjournal
Evers,Horst: Wäre ich du, würde ich mich lieben

BB

R.I.P., Madiba

Quelle: Flickr.com
Diese Filmpremiere wird wohl niemand so schnell vergessen. Am 05. Dezember 2013 hatte der Film "Mandela: Der lange Weg zur Freiheit" in London Premiere. Der Film zeigt die bewegende
Lebensgeschichte des südafrikanischen Freiheitskämpfers, welcher fast 27 Jahre lang im Gefängnis saß, den Friedensnobelpreis erhielt und kurz darauf sogar Staatspräsident von Südafrika wurde ("Mandela, Nelson" in Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv). Unter den Besuchern waren auch Prinz William und seine Prinzessin Kate. Aber auch die beiden jüngsten Töchter des Friedensnobelpreisträgers befanden sich unter den Gästen. Diese zeigten sich vor der Filmführung noch optimistisch, dass es ihrem Vater gut gehe. Leider war dem nicht so, wie sich herausstellte, denn der 95-Jährige erlag noch während der Filmvorführung einer Lungenentzündung und verstarb in Johannesburg. Mandela sei "außergewöhnlich" und eine "Quelle der Inspiration" gewesen, sagte William nach zwei Schweigeminuten am Ende der Vorführung. "Meine Gebete und meine Gedanken sind jetzt bei ihm und seiner Familie" (stern.de).

Bei uns hat der Film übrigens am 30. Januar 2014 Premiere (filmstarts.de). Wer sich vorher intensiver über das faszinierende Leben Nelson Mandelas informieren möchte, kann sich gern Bücher aus der Stadtbibliothek Rostock ausleihen, zum Beispiel:

Bierling, Stephan G.: Nelson Mandela

Jelinek, Gerhard: Reden, die die Welt veränderten

Mandela, Nelson: Bekenntnisse

Mandela, Nelson: Der lange Weg zur Freiheit

Raabe, Kristin: Oma Hilde, Sokrates und der Dalai Lama : was wir von weisen Menschen lernen können

Venzke, Andreas: Leben für den Frieden : berühmte Menschen gegen Krieg und Gewalt im Porträt


PS: Madiba ist übrigens der südafrikanische Clanname von Nelson Mandela.
KB

Marzipan, Lebkuchenherz und Wunschzettel


Lebkuchenherz (Quelle)
Marzipan, Lebkuchenherz und die Wunschzettel gehören ganz selbstverständlich zur Weihnachtszeit. Aber haben Sie sich schonmal gefragt warum diese und viele andere Dinge so eine große Rolle spielen?
In der Stadtbibliothek Rostock finden Sie die Antwort


Alles Mythos! - 24 populäre Irrtümer über Weihnachten entleihen.
Das Kuchenherz : Lebkuchen aus Deutschland entleihen.
Marzipan : das Brot der Engel entleihen.
Weihnachtsbräuche in aller Welt : von Martini bis Lichtmess entleihen.
Weihnachtsbriefe und Wunschzettel : vom 18. Jahrhundert bis heute entleihen.
Weihnachtsmann : die wahre Geschichte entleihen.

KW

Poetry Slam gegen Chick Lit

Hello again,

meine Blogzeit war gekommen und wie so oft, kämpfte ich gegen die Blockaden in meinem Kopf, bis mir bei der Themensuche eine interessante Neuerwerbung über den Weg lief. "Keine Sau hat mich lieb" von Franziska Weidinger. (bald zur Ausleihe bereit)
Vom Titel mal abgesehen, waren es zwei englische Begriffe in der Annotation, die meine Aufmerksamkeit erregten.
Zum einen geht es, neben der Familienmetzgerei von Burgi Schweinsteiger und ihrer Suche nach dem Traummann, um den ersten bayerischen Poetry Slam! Zufälligerweise besuchte ich erst kürzlich meine erste Veranstaltung dieser Art in Rostock und war schwer beeindruckt von der Wortgewandtheit und Kreativität. 15 freiwillige Teilnehmer/innen gaben ihre Texte zum Besten. Ob sozialkritisch, poetisch, witzig, biographisch, gelungen oder eher weniger, jeder Beitrag erntete respektvollen Beifall. Per Stimmzettel wählte das Publikum schließlich die ersten 3 Gewinner des "Dichterwettstreits", die Rostock beim MV-Ausscheid vertreten werden.

Einige Anregungen und Texte zum Thema Poetry-Slam beherbergt unsere Bibliothek, sowie Lesens- und Hörenswertes vom preisgekrönten Slammer Marc-Uwe Kling.

Der zweite, mir bis dato unbekannte, Begriff betitelt ein komplett anders Genre. Laut Rezension bildet Weidingers Roman anscheinend einen "angenehmen Kontrast zur Fülle der Chick-Lit". Da würde mir spontan "Oberst von Huhn bittet zu Tisch" oder auch "Der Hahn ist tot" einfallen. Beides hat im weitesten Sinne etwas mit Federvieh zu tun und außerdem ist es zum Gackern geeignet. Wikipedia belehrte mich eines Besseren: 'Unter Chick-Lit (wörtlich etwa "Tussi-Literatur", sinngemäß "anspruchslose Frauenliteratur") versteht man belletristische Literatur, die sich an junge Frauen und Mädchen wendet.'
Verstehe, die Chicks lesen heutzutage gerne Unterhaltungslektüre ohne viel Anspruch?!
Zum Glück gibt es noch andere Definitionen: „Kerstin Gier, Hortense Ullrich und Steffi von Wolff, aber auch Sophie Benning und Ulrike Rylance gehen in ihren Geschichten nicht dahin, wo es wehtut. Getrost kann man bei ihnen die Seele baumeln lassen, denn sie machen die Welt nicht komplizierter als sie schon ist. Ihre Bücher lesen sich leicht [und] sind beliebt …“ (Quelle)
Also kann ich doch beruhigt neben Kerstin Giers aktuellem Roman auf meinem Nachttisch einschlafen und damit es abwechslungsreich bleibt, beim nächsten Poetry-Slam-Abend wieder die Sprachakrobatik bestaunen.

Wer jetzt selbst zur Feder greifen möchte, findet unter dem Stichwort „Kreatives Schreiben“ oder im "Reimlexikon" hilfreiches Material.

Ich überlege derweil noch, ob ich meiner Kollegin vorschlage, ein Sonderregal für die Chick Lit in der Belletristikabteilung aufzustellen. Wer dafür ist, Flügel hoch!              S.Sch                                            


Kamishibai



Kamishibai

 Hört sich ja sehr exotisch an.
Tatsächlich kommt Kamishibai aus Japan und es lohnt sich, dieses kleine Papiertheater, so kann man es umschreiben, mal genauer anzuschauen.
 In einer kleinen aufklappbaren Bühne, die man auf einen Tisch stellen kann, werden Bildkarten gezeigt und dazu wird erzählt oder gelesen.
Das Kamishibai bietet viele kreative Möglichkeiten, mit Kindern Geschichten zu erzählen.
Das Praxisbuch "Mein Kamishibai" ist die Einstiegsliteratur, um es mal selbst auszuprobieren.
Für ErzieherInnen und interessierte Vorleser eine wahre Fundgrube.
Verschiedene Bildkartensets kann man in der Stadtbibliothek Rostock entleihen.
A.Krause


Ein Jugendrichter zieht Bilanz

Andreas Müller: Schluss mit der Sozialromantik!

Jugendrichter Andreas Müller ist über die brandenburgischen
Landesgrenzen hinaus bekannt für seine unkonventionell-kreativen
Urteile.   Dabei nutzt er die Möglichkeiten des bestehenden Jugendstrafrechts
in seiner ganzen Bandbreite: Harte Urteile z.B. bei Skinheadgewalt oder jugendlichen Intensivstraftätern, milde Urteile etwa bei Drogenvergehen, um stärker erzieherischen Maßnahmen zu ihrem Recht zu verhelfen.
Mit seiner im Jahr 2010 verstorbenen Jugendrichterkollegin Kirsten Heisig
verband ihn nicht nur Freundschaft, sondern auch das Eintreten für das verkürzte
Antragsverfahren, das sogenannte "Neuköllner Modell", um jugendliche
Straftäter aus pädagogischen Gründen schneller ihrer Strafe zuzuführen.

"Schluss mit der Sozialromantik! Ein Jugendrichter zieht Bilanz" --
unter diesem Titel hat Müller jetzt eine Abrechnung mit dem Jugendrecht und der
Rechtssprechung vorgelegt. Er erklärt, warum er statt Jugendrichter eigentlich Erziehungsrichter sein müsste, was er vom Warnschussarrest hält und warum er die "Deutsche Vereingung der Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfe" für eine "Bastion der linken Sozialromantik" hält.


Müller, Andreas: Schluss mit der Sozialromantik! - möchte ich entleihen

R.K.

Albert Camus: 7. November 1913 - 4. Januar 1960

Am 7. November 2013 wäre der französische Schriftsteller und Philosoph Albert Camus 100 Jahre alt geworden, bereits 1960 kam er bei einem Autounfall in Frankreich ums Leben.
Albert Camus ist einer der meistgelesenen französischen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Anlässlich seines 100. Geburtstages locken interessante Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt über Leben  und Werk des faszinierenden Autors, die Feuilletons berichten über Albert Camus.
Auch in Ihrer Stadtbibliothek sind Bücher von und über Albert Camus ständig "unterwegs", aktuelle Biografien des "Schriftsteller-Philosophen" sind für Sie bestellt:

Iris Radisch   Camus

Buchdeckel „Camus“
Rowohlt-Verlag

"«Aktueller denn je», lautet der Befund von Iris Radisch, einer der führenden deutschsprachigen Literaturkritikerinnen, die uns aus Anlass seines 100. Geburtstages auf eine faszinierende Reise mitnimmt: von Belcourt, dem ärmlichen Viertel Algiers, in dem Camus mit einer stummen Mutter aufwächst, in das graue Paris, das unter deutscher Besatzung die Moral der jungen Existenzialisten herausfordert. Vom konkurrierenden Großbürger Sartre als «algerischer Gassenjunge» abgetan, ist Camus, der erklärte Antifaschist, Antikommunist und Europäer, selbst ein Fremder – und hellsichtiger als alle."







Medien von und über Albert Camus

R.S.

Neulich sagte mein Nachbar...

Er könne sich einfach nicht vorstellen, dass heutzutage überhaupt noch Bibliotheken genutzt werden.
Es gäbe doch das Internet und das sei schließlich auch für ihn  Informations- und Einkaufsquelle genug.
Aha, na prima...!
Nun mochte ich ihn aber nicht gleich eines Besseren belehren, zumal seine Argumentation nicht völlig von der Hand zu weisen war. Dennoch versuchte ich mit weiblicher Intuition etwas dagegen zu halten.
Obwohl er ein eigenes Auto hätte, begann ich, sähe ich ihn ab und zu mit Bus und Bahn fahren, träfe ihn  (trotz seiner hervorragenden Kochkünste) beim "Chinesen" um die Ecke und hätte, zu meiner großen Verwunderung, unlängst im Treppenhaus einen Handwerker begrüßt, der offensichtlich aus seiner Wohnung gekommen war. (Kai-Uwe, mein Nachbar, behauptet nämlich ständig,  ALLES und JEDES selbst machen zu können.)
Und so ähnlich, müsse er sich vorstellen, verhält es sich auch mit denjenigen, die die Stadtbibliothek besuchen und nutzen. Sie lassen sich vom umfangreichen und nahezu kostenlosen Angebot inspirieren, obwohl sie schon Bücher, CD's oder DVD's besitzen. Entdecken für sich neue Sprachkurse und Zeitschriften, nehmen dem quängelnden Kind ein Wii-Spiel mit oder testen bequem von zu Hause die visuellen Effekte einer 3D Blu-ray. Es soll sogar Leute geben, warf ich augenzwinkernd ein, die gezielt im Internet auf unsere Homepage gehen, um nach Titel zu suchen, wie z.B. diese hier:

Note:Top Charts Gold 6
DVD: Hai-Alarm am Müggelsee
Nintendo 3DS: Pokemon Mystery
Blu-ray 3D: Der große Gatsby
Nintendo Wii: FIFA 14
CD: Stacy Kent - The Changing Lights
CD: Placebo - Loud Like Love
CD: Schiller - Opus
CD: Klassik ohne Krise

Beiläufig und betont lässig erkundigte Kai-Uwe sich nach Tabulaturen, da er doch Gitarre spielen würde.
Kein Problem. Genauso lässig antwortete ich ihm, dass er als bekennender Internetnutzer doch online unter dem Schlagwort  NOTE   recherchieren könne und somit auf eine Menge Treffer käme.
Also........  er käme dann wohl doch lieber einmal nächste Woche persönlich vorbei, um sich vor Ort ein Bild machen zu können.
Sehr gerne, lieber Herr Nachbar! J.S.

Der Herbst ist Hochsaison für Heimwerker




Jetzt, in der dunklen Jahreszeit, verbringt man wieder mehr Zeit in den eigenen vier Wänden und da sieht man Dinge, die schon lange auf der "To Do Liste" stehen. Vielleicht soll ein Zimmer einen neuen Anstrich bekommen, das Bad renoviert werden oder auch ein neuer Fußboden verlegt werden. Bevor es los geht kann man sich Anregungen in einem Einrichtungsplaner holen. Wenn die Idee dann schon konkretere Formen angenommen hat, können wir mit vielen Ratgebern Hilfestellung geben. Stöbern sie doch gerne einmal in unserem Heimwerkerbestand.

Viel Spaß und gutes Gelingen!!!

H. K.

"Ich hätte gern was Schönes..."

ist der häufigste Wunsch in der Belletristikabteilung. "Kann es nicht bitte etwas konkreter sein!!!", denke ich innerlich. Was Schönes ist, was man als positiv und angenehm empfindet, heißt es bei den Begriffserklärungen. Doch "man" ist nicht gleich "man". Nicht jeder findet dasselbe Hobby schön, es finden nicht alle die gleichen Sachen schick und es gefallen nicht allen dieselben Bücher. Wie also soll ich wissen, was dieser Mensch, der vor mir steht, als schön empfindet???
Nach seinem Äußeren zu gehen, wäre vielleicht ein bisschen zu oberflächlich. Also versuche ich ins Gespräch zu kommen. Welche Romane wurden gern gelesen? Wird ein bestimmtes Thema bevorzugt?  Will sie/er beim Lesen abschalten oder gefordert werden? Soll es ein festgebundenes Exemplar sein oder ein Taschenbuch? Nebenbei streife ich mit der Benutzerin/dem Benutzer durch die Regale und hoffe, dass ich Titel finde, die passen könnten. Wenn nicht, muss ich mich auf mein Bauchgefühl und meine Berufserfahrung verlassen.
Nicht immer bin ich überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Aber wenn dann die Benutzerin/der Benutzer nach 4 Wochen die Bücher zurück bringt und sagt: "Das waren gute Empfehlungen, können sie mir nicht wieder so was Schönes empfehlen!", dann kann ich doch mit neuer Zuversicht auf die nächste Büchersuche gehen...

Hier eine Auswahl an Büchern der letzten Zeit, die mich besonders berührt haben:

Capus, Alex:
Léon und Louise

Enquist, Anna:
Die Betäubung

Quigley, Sarah:
Der Dirigent

Sankovitch, Nina:
Tolstoi und der lila Sessel

Und eine ganz besondere Empfehlung: Die Erzählungen der diesjährigen Nobelpreisträgerin für Literatur der kanadischen Schriftstellerin Alice Munro.

Gie

The Royal Secrets

Der alte Kult rund um die Königshäuser hat die Menschen schon immer fasziniert und inspiriert. Die verschiedenen Episoden verlassen die ausgetretenen Pfade der Geschichtsbücher und erzählen kleine anekdotenhafte Geschichten, um die Persönlichkeiten dieser entfernten Figuren anschaulich zum Leben zu erwecken.


Laster und Tugenden, Stärken und Schwächen: Auch die Mitglieder der Königshäuser waren nicht unfehlbar. Diese Episoden der Reihe Royal Secrets präsentieren die dunkle Seite der Geschichte – Sex, Mord, Intrigen und Grausamkeit stehen bei diesen Herrschern an der Tagesordnung. Ohne Zweifel ist sicher, dass die königliche Abstammung nicht nur Gutes mit sich brachte.

Erfahren Sie mehr über Edward II., Iwan den Schrecklichen oder Macbeth. Die grausame Geschichte von Dracula hatte ein schreckliches Vorbild unter den Herrschern. Doch die anderen Königshäuser der Geschichte bewiesen, dass sie möglicherweise weniger grausam, doch ebenso bizarr lebten.

Der Sonnenkönig, Louis XIV., war von Schwarzer Magie umgeben, Rudolf II. war fest davon überzeugt vom Teufel besessen zu sein, und die Schwägerin von Henry VI. versuchte ihn mit Zauberkraft zu bekämpfen.
Die Episoden der Reihe Royal Secrets präsentieren diese und viele weitere verrückte und ebenso düstere Geschichten aus den Königshäusern der Vergangenheit. (Quelle)


Weitere Medien zum Thema:
Adel Inside : hinter den Kulissen der Herrscherhäuser

Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten

Kaiserinnen und Königinnen :von Nofretete bis Sisi

Royal total : William, Madeleine & Co.

KW

Das war unser 1. Bibliotheksfest

Bibliotheken sind schon lange nicht mehr nur Häuser voller Bücher, sondern viel mehr! Mit unserem Bibliotheksfest wollten wir noch einmal auf unser vielseitiges Angebot aufmerksam machen und natürlich auch gemeinsam mit unseren Besuchern einen schönen Tag erleben. Wir wünschten uns ein volles Haus, neugierige Menschen und leuchtende Kinderaugen. Hier noch einmal ein paar Eindrücke:

Der begehrte Buchverkauf im Foyer.







Zur Vorlesestunde für die Kleinsten platzte die Kinderbibliothek bald aus allen Nähten. Die Geschichte "Abgeschlossen" handelte von einem Kind, das sich aus Versehen in einer Bibliothek auf dem Klo eingeschlossen hat. In der anschliessenden Bastelstunde konnten Schriftrollen hergestellt und gestaltet werden.



Herr Heckmann, der Direktor der Stadtbibliothek, führte 2 Gruppen durch unsere Arbeitsräume und zeigte, welche Wege die Medien nehmen, bevor sie in der Ausleihe zur Verfügung stehen.





Schon lange vor Beginn des Puppenspiels füllte sich der Studienraum, in dem 120 Stühle standen, bis auf den letzten Platz! Alle wollten sehen, wie der Kasper die Schilfprinzessin aus den Fängen des Wassermanns befreit.








In unserem Gruppenarbeitsraum, den man jederzeit buchen kann, konnten diese neuen Spiele ausprobiert werden: Hanabi (Spiel des Jahres), Der verzauberte Turm (Kinderspiel des Jahres), Qwixx, Mucca Pazza, Gold am Orinocco, 5 Second Rule, Klack, Potzblitz, Sagaland, Verhexte Fabelwesen, Blokus, Kuddelmuddel, Die große RatzFatz Sinneswelt, Rondo, Phase 10 - das Brettspiel, Elfer raus, Skip-Bo deluxe.


Für die vielen Fragen rund um die Onleihe (Ausleihe von elektronischen Medien) hatten wir eine kleine Lounge eingerichtet, in der unsere Experten mit Rat und Tat zur Seite standen. Das Angebot wurde gern genutzt.




Am Nachmittag sang sich Susi Koch in unsere Herzen. Ihre Songs berührten sehr, wir hätten gern noch länger zugehört!
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Für die Abendveranstaltung waren die Plätze schnell ausverkauft. Der Schauspieler Jürgen Zartmann las zunächst aus dem Buch "Mord nach Mittag" von Kriminalhauptkommissar Siegfried Schwarz. In der 2. Hälfte des Abends moderierte der Musiker Johannes Sterkel eine Podiumsdiskussion, bei der es sehr lebhaft zuging.




BB







Fragen über Fragen














Quelle: alemanenlavega.blogspot.com


Können Sie ein paar dieser Fragen (oder sogar alle) beantworten? Dann haben Sie unseren Comicbestand in der Zentralbibliothek (im Jugendbereich) wahrscheinlich bereits gefunden.
Falls nicht: Schauen Sie doch mal vorbei! Es lohnt sich!
KB


"Das Wandern ist des Müllers Lust ..."


Jetzt kommt er wieder, der Herbst – und mit ihm eine der schönsten Jahreszeiten zum Wandern. Ob wandern am Wasser, im Mittelgebirge oder Bergwandern – überall bietet die Natur schöne Ein- und Ausblicke…
Anregungen für interessante Touren sowohl für „Genießer“ als auch für sportlich Aktive finden Sie in vielen Wanderführern, die Sie bei uns entleihen können.

Hier eine kleine Auswahl:






Quelle: web.ard.de/galerie
AH

Die Gier in Rostock

Gerade erst zurück von den Zeitreisen mit Gwendolyn und Gideon aus der Edelstein-Trilogie, dürfen wir uns nun auf eine neue Mystery-Reihe von Kerstin Gier freuen.

"Silber - das erste Buch der Träume" erschien im Juni 2013:

"Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenens Kindermädchen mit einem Beil ... Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet. ... Wirklich unheimlich - noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht - ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat - wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? ..." (Verlagstext)
Frau Gier im Gespräch über "Silber"

Der Auftakt zu einer sogenannte All-Age-Trilogie, interessante Bezeichnung, die vermuten lässt, dass vom Baby bis zum Greis, alle Generationen im Buch vertreten sind, oder versteh ich hier was falsch? Um dieses und weitere Geheimnisse zu lüften, lasse ich mich gerne in die "Liv's Traumwelt" entführen. Den Anfang dazu macht niemand Geringeres als die Bestsellerautorin höchstpersönlich! Am 14. September 2013 besucht Kerstin Gier die Thalia-Buchhandlung in Rostock für eine spannende Lesung aus ihrem aktuellen Bücher-Schatz "Silber". Was soll ich sagen, die Vorfreude ist groß und die Gier kann kommen!

Neben den phantastischen Werken, ist die Autorin vor allem durch charmante und humorvolle Frauenromane bekannt geworden.

Wer also jetzt schon "Gierig" auf den den nächsten Teil wartet, kann die Durststrecke mit wirklich lesenswerter Lektüre sowie Hörbüchern von der beliebten Autorin überbrücken, zu finden im Katalog der Stadtbibliothek über das Suchfeld Verfasser/Person: Gier, Kerstin
S.Sch

Caroline Schlegel-Schelling - 250. Geburtstag der Schriftstellerin

Biografien in Ihrer Stadtbibliothek

finden Sie in der Schönen Literatur - und in den "9er"-Gruppen der Sachliteratur.
In die Gruppe "H" - Literaturwissenschaft - sind unter "H 910" Medien über Leben und Werk von Schriftstellern und Dichtern - alphabetisch nach Persönlichkeiten - eingestellt.

Anläßlich ihres 250. Geburtstages hält Ihre Stadtbibliothek Biografien der verehrten, geliebten, gehassten Frau, freiheitsliebenden Schriftstellerin, Ehefrau bedeutender Männer Caroline Schlegel-Schelling für Sie bereit:

"Sie war der weibliche Mittelpunkt des frühromantischen Kreises in Jena: Caroline Michaelis-Böhmer-Schlegel-Schelling, in zweiter Ehe mit August Wilhelm Schlegel verheiratet, dem Mitbegründer der Frühromantik, in dritter Ehe mit dem Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling. Ihr Leben war gelebte Literatur, Freiheit mit Nebenwirkungen. " (H. C. Beck Verlag)
Bildquelle: H. C. Beck

Möchte ich entleihen                                                                                                                                           R.S.



Bundestagswahl 2013


Bildquelle
Am 22. September 2013 findet die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag statt. Die Auswahl ist groß. Es treten wieder zahlreiche Parteien und Einzelkandidaten an. Durch die Mitglieder des Deutschen Bundestages wird dann auch ein neuer Bundeskanzler oder eine neue Bundeskanzlerin gewählt. Es gibt zahlreiche Spitzenkandidaten: Angela Merkel, Peer Steinbrück, Rainer Brüderle, Jürgen Trittin ...

Wer sich vorab noch über Kandidaten, Parteien oder die Wahl im Allgemeinen informieren möchte, wird in der Stadtbibliothek Rostock fündig:

Angela Merkel : die Kanzlerin und ihre Welt / Stefan Kornelius Möchte ich entleihen. 
Das erste Leben der Angela M. / Ralf Georg Reuth Möchte ich entleihen. 
Geschichte der SPD : von den Anfängen bis zur Gegenwart / Bernd Faulenbach Möchte ich entleihen.
Handbuch der deutschen Parteien / Frank Decker Möchte ich entleihen. 
Die Kanzlermaschine : wie die CDU funktioniert / Volker Resing Möchte ich entleihen. 
Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun : Die Grünen / Jutta Ditfurth Möchte ich entleihen.
Steinbrück oder Merkel? : Deutschland hat die Wahl / Uwe-Karsten Heye Möchte ich entleihen.
Peer Steinbrück : Biografie / Daniel Friedrich Sturm Möchte ich entleihen.
Das Phänomen Merkel : Deutschlands Macht und Möglichkeiten / Judy Dempsey Möchte ich entleihen.
Piratenbraut : meine Erlebnisse in der wildesten Partei Deutschlands / Astrid Geisler Möchte ich entleihen.

KW

Krumeluren



Die Fotos unserer diesjährigen Schulanfänger sind zur Zeit in den Tageszeitungen zu finden und die kleinen Erstklässler haben die ersten Tage und Wochen als Schulkinder verbracht. Viele neue Anforderungen werden an die Kinder gestellt. Sie möchten und sollen das Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Für uns Erwachsene eine selbstverständliche Fertigkeit, über die man nicht mehr nachdenkt. Aber versetzen wir uns doch mal in ein sechsjähriges Mädchen oder einen gleichaltrigen Jungen, die nun mit Hilfe der Lehrerinnen und Lehrer all diese Fähigkeiten erwerben, um bald selber Bücher lesen, Texte schreiben und rechnen zu können. Am Angfang braucht man Geduld, um den Zauber der noch geheimnisvollen "Krumeluren", wie Astrid Lindgren als Vierjährige die Buchstaben in ihren Märchenbüchern bezeichnete, zu entschlüsseln. Die Kinder wollen auch selbst das Lesen und Schreiben lernen, um bald selbstständig in die vielen schönen Geschichten, die in den Bücherregalen zu Hause und in der Bibliothek stehen, eintauchen zu können.
In der Zuckertüte steckte vielleicht das eine oder andere Erstlesebuch neben all den tollen Naschsachen.
Doch 1 Buch kann schnell erschöpft sein.
Zum Glück gibt es ja die Bibliothek, zugänglich für alle und man muss nicht mal Geld bezahlen, um sich Bücher auszuleihen. Also liebe Eltern, Großeltern, Lesepaten ... schaut mal wieder bei uns vorbei!
Für die allerersten Leseversuche empfehlen wir Bücher, die wie in der Fibel Wörter mit Bildern ersetzen zum Beispiel:

Mutgeschichten zum Lesenlernen
Auf zum König, kleiner Drachenreiter!
- Ein Schulanfang voller Überraschungen
- Geschichten vom Baggerführer Benni
- Prinzessin Sofie - Der Drache im Schlossgarten

Wenn das Lesenlernen Spaß macht, werden die Leseanfänger bald kleine Experten, die die geheimnisvollen Krumeluren als sinnvolle Buchstabenverbindungen entschlüsseln können. Dann ist das Erklimmen der weiteren Stufen der Leseleiter gar keine Hürde mehr.
Andrea Krause (Bibliothekarin)

Literaturtipps aus aktuellen Zeitschriften



1. aus Psychologie heute (Heft 9/2013, S. 92)

Bonelli,Raphael M.: Selber Schuld
Schuld sind immer die anderen. Doch Fremdbeschuldigung und Selbstmitleid machen unfrei, sagt Bonelli. In 45 Fallgeschichten analysiert er, wie wir mit Schuld umgehen.


2. aus Geo (Heft 7/2013, S. 70)

Jackson,Tim: Wohlstand ohne Wachstum
Das Buch ist inzwischen ein Klassiker der Postwachstumsdiskussion. Jackson fasst Forschungsergebnisse, Überlegungen und Hindernisse bei der Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaftsordnung gut lesbar zusammen.

Paech, Niko: Befreiung vom Überfluss
Realistische Beschreibung der Wachstumszwänge, auf denen unser umweltzerstörender Wohlstand beruht, dazu der Entwurf einer umfassenden, diskussionswürdigen Reduktionsstrategie. Der Autor schreibt nicht nur über seine Vision einer entschleunigten und entrümpelten Welt, sondern lebt sie auch.

Welzer, Harald: Selbst denken
Der Direktor von "FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit" unterzieht die industriekapitalistische Wachstumswirtschaft und uns willige Konsumenten einer Fundamentalkritik. Eine seiner Thesen: Nicht wir konsumieren die Produkte, sondern sie konsumieren uns: unsere Zeit, unsere Energie.


3. aus Bücher (Heft 5/2013, S. 30)

Hartwell,Katharina: Das fremde Meer
Marie glaubt, dass Katastrophen nur die treffen, die nicht damit rechnen. Doch schließlich wird auch ihr Leben von der größten anzunehmenden Katastrophe heimgesucht. Erzählend versucht sie dem Schicksal zu entkommen, um Jan und damit ihre Liebe zu retten. Ein überraschendes Lesevergnügen.


4. aus natur & heilen (Heft 8/2013)

Mutter, Joachim: Lass dich nicht vergiften
Der Ratgeber enthält Informationen über verschiedene Gift- und Schadstoffe sowie Tipps für ein gesünderes Leben dank Rohkost, Nahrungsergänzungsmitteln, Entgiftung durch Behandlungen (z.B. Amalgam-Entfernung, Fasten und körperlicher Aktivität).


5. aus Gehirn und Geist (Heft 9/2013, S. 86)

Frances, Allen: Normal
Der weltbekannte Psychiater setzt sich kritisch mit der Inflation psychiatrischer Diagnosen auseinander und wendet sich dabei insbesondere gegen die Pharmaindustrie, die weit gefasste Diagnosekriterien und Modediagnosen ungeniert ausnutzt.


6. aus Eselsohr (Heft 8/2013, S. 16)

Nordquist, Sven: Findus zieht um
Nach 10 Jahren melden der kleine Kater und sein Freund Pettersson sich zurück. Pettersson ist etwas genervt von Findus, da dieser die Angewohnheit hat, bereits um 4 Uhr früh putzmunter in seinem Bett zu hüpfen. Etwas muss geschehen, aber was? Ab 4 Jahren.

Etwas Folk gefällig?

Oh nein… bitte, keine Akustikgitarren, Blockflöten oder Trommelmusik mag der eine oder andere an dieser Stelle denken.

Stilistisch ist das Genre Folk aber nicht mehr eindeutig einzugrenzen. Seit Bob Dylan 1965 auf dem "Newport Folk Festival" mit E-Gitarre und Bandbegleitung auftrat, geht die Gleichung von Folk und akustischen Instrumenten nicht mehr ganz auf. Der Folk lässt sich eben nicht so einfach vereinnahmen und die Übergänge zur Rockmusik sind schon seit langem fließend geworden.

Ethno-Look, Schellen an den Füßen, Irish Pub-Atmosphäre oder Vollbärte (Letztere sind derzeit jedoch wieder völlig hip!) stehen bei den neuen Bands oder Einzelinterpreten nicht zwingend auf dem Plan, sondern ein frischer Mix aus Folk / Indie / Alternative / Rock  und Pop.

Nicht von ungefähr finden sich deshalb auch viele dieser Musiker erfolgreich in den Charts wieder, treffen den Zeitgeist und sorgen für einen Hauch  "Bob Dylan"...


Verschaffen Sie sich einen Eindruck:


Leihen Sie sich bei Gelegenheit Alben folgender Bands aus:

Hurra, ich bin ein Schulkind

heißt es für viele Kinder ab dem 2. August 2013 in Rostock. Die Kita-Zeit liegt hinter ihnen und es beginnt sozusagen der „Ernst des Lebens“. Die Eltern sind wahrscheinlich aufgeregter als die Kinder selbst und gespannt, wie sich die Sprösslinge machen werden.

Die Stadtbibliothek Rostock bietet zur Einschulung und zum Schulanfang Erzählungen für Kinder und Ratgeber für Eltern und Pädagogen an. Im Schaufenster präsentieren wir darüber hinaus vom 14.08. bis 17.09. 2013 Literatur und weitere Medien zum Thema Schule.

Ich wünsche allen Schulanfängern, dass sie sich in der Schule wohl und anerkannt fühlen, dass ihnen das Lernen Freude bereitet, sie verständnisvolle Lehrerinnen und Lehrer haben, dass sie Freundschaften schließen, nicht aufgeben, wenn es mal schwierig wird und für sie der „Ernst des Lebens“ vor allem unbeschwert und bereichernd wird.

Gie


Jugend und Bildung - Karikaturen für`s Lehrerzimmer

Brigitte Reimann zum 80. Geburtstag

Am 21.7.2013 wäre Brigitte Reimann, eine der bekanntesten DDR-Schriftstellerinnen, 80 Jahre alt geworden. Ihr früher Tod ließ sie nicht mehr teilhaben am Erfolg ihres unvollendeten Romans „Franziska Linkerhand“. Dieser Roman zählt zu den wichtigsten Werken der ostdeutschen Nachkriegsliteratur. Er erzählt die Geschichte einer Architektin, deren Ideale an der Wirklichkeit zerbrechen.
1933 in Magdeburg geboren und aufgewachsen lebte Brigitte Reimann von 1960 bis 1968 in Hoyerswerda und von 1968 bis zu ihrem Tod 1973 in Neubrandenburg. Ihr Nachlass umfasst Erzählungen, Romane, Hörspiele, Drehbücher ... Aber hauptsächlich durch ihre Briefe und Tagebücher  verdankt sich zu einem Großteil ihr späterer Nachruhm.
Sie erhielt posthum zahlreiche Ehrungen. In Neubrandenburg wurde eine Brigitte-Reimann-Gedenkstätte errichtet. Zum 80. Geburtstag ehrt die Stadt Hoyerswerda sie mit einem Denkmal.

Ihr kurzes, intensives Leben wurde 2007 unter dem Titel  Hunger auf Leben“, mit Martina Gedeck in der Hauptrolle, verfilmt.

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     AH