Buchauswahl mal anders

Noch immer geht die Sonne viel zu früh unter und trotz der Jahreszeit liegt kein Schnee, der zu einem schönen Winterspaziergang locken würde. Was bleibt einem also anderes übrig, als ein Buch nach dem anderen zu lesen. Wenn man so viel liest, bekommt man doch bestimmt auch mal Lust auf etwas ganz Neues.
Irgendeine Richtung, aus der man bisher vielleicht noch nichts gelesen hat. Die Auswahl fällt einem da manchmal gar nicht so leicht. Wie wäre es denn, wenn man für die Entscheidung einfach ein beliebiges Wort festlegt, das im Titel vorkommen soll. Ich habe z.B. einmal mehrere Romane gelesen, die das Wort Milch im Titel hatten. Das waren unter anderem diese beiden hier:

                      
                         Bild: Literaturverlag Droschl
Bild: kiwi-verlag

Seien Sie also kreativ, suchen Sie sich irgendeinen Begriff aus und gucken mal, was dabei so rauskommt.
Schauen Sie hier doch gleich, was unter folgenden Begriffen bei uns in der Bibliothek zu finden ist:

Nichts ----- blau ----- Buch ----- Hoffnung ----- Welle ----- laufen ----- Mann ----- Abgrund

Wenn Sie selbst im Katalog suchen wollen: einfach in die erweiterte Suche gehen, Mediengruppe "Buch Belletristik Erwachsene" auswählen und im Feld Titel: *Suchwort* eingeben.
LH

"Sibylle" in Rostock


Zurzeit läuft in der Rostocker Kunsthalle eine interessante Ausstellung zu einer der beliebtesten Modezeitschriften der ehemaligen DDR. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie froh und glücklich ich war, wenn ich eines der begehrten, limitierten Exemplare am Zeitungskiosk ergattern konnte. 
1956 als Frauenzeitschrift gegründet, entwickelte sich die „Sibylle“ von der „bloßen“ Modezeitschrift zu einer anspruchsvollen „Zeitschrift für Mode und Kultur“. Die Hälfte eines Heftes war der Kultur vorbehalten - berichtet wurde über Theater, Film, Literatur, Malerei, Grafik, Architektur und Formgestaltung. Auch Alltags- und Reisereportagen sowie Porträts über Künstlerinnen wurden hier veröffentlicht.
Der Fotograf Arno Fischer begründete in den 60er Jahren mit den ersten Serien, die er für die Zeitschrift erarbeitete, eine neue Art der Modefotografie. Er zeigte in seinen Fotos moderne, selbstbewusste, unabhängig wirkende Frauen in Alltagssituationen. Einer der leidenschaftlichsten Modefotografen dieser Zeit war auch Günter Rössler.  Ab Mitte der siebziger Jahre bestimmten ambitionierte Frauen wie Sibylle Bergemann und Ute Mahler den fotografischen Stil.  Mit der internationalen Anerkennung der DDR kamen auch mehr Informationen über internationale Trends über die „Mauer“, die sich in den Fotografien widerspiegelten. Oft wirkten die Dargestellten nachdenklich und distanziert, selten fröhlich und unbeschwert. Sie sollten die Betrachter(in) nicht für die Mode vereinnahmen und sie zum Konsum verleiten...
Vielmehr diente die Modefotografie in der DDR der Interpretation eines Lebensgefühls und demonstrierte mitunter Distanz bis hin zur Ablehnung staatlicher Vorgaben.
"Die Modefotografie in der 'Sibylle' wirkte auf den ersten Blick realistisch. Sie gab vor, das alltägliche Umfeld abzubilden. Aber das täuschte. Die graue Wirklichkeit wurde nur allzu gern ausgeblendet. Man zeigte lieber eine harmonische Welt, sauber und freundlich, und eine Mode, die unter den Bedingungen des rauen Alltags in der DDR kaum trag- und realisierbar war... Aber wie in westlichen Zeitschriften auch vermittelte die Modefotografie in der DDR die Illusion, dass Träume erfüllbar wären, und auch die Leserinnen diesseits der Mauer nutzten gern die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und in schöne Bildwelten abzutauchen."
Weitere Fotokünstler, die das Erscheinungsbild der Zeitschrift bis zu ihrer Einstellung 1995 prägten, waren u. a.  Roger Melis, Werner Mahler, Steffi Graenitz sowie der „stets provokante“ Sven Marquardt in den neunziger Jahren.

Sibylle - DDR-Modefotografie  (möchte ich entleihen)
Bild: Lehmstedt Verlag
                                                                                                                                                                               AH

"Ein Jahr lang gut essen"

Rechtzeitig zur Begleitung durch das Jahr 2017 ist der neue Titel vom britischen Kochbuchautor Nigel Slater  - Ein Jahr lang gut essen -  erschienen:

Bild: DuMont Buchverlag

Die Bloggerin freut sich, dass Nigel Slaters Buch demnächst in Ihrer Stadtbibliothek ausleihbar sein wird, sie freut sich auf die Jahreszeiten-Kapitel und die Tagebucheinträge im neuen Buch des Autors und möchte einige seiner alltagstauglichen Rezepte unbedingt nachkochen!  Bis sie das neue Buch in der Hand hält, hat die Bloggerin in den Bibliotheksregalen gleich nach Nigel Slater gesucht, vielleicht ist "Tender Gemüse" ja doch ihr Lieblingsbuch des bodenständigen Kochs?               
 R. S.


Werbeversprechen

Heute früh holte ich mir in einem nahegelegen Supermarkt meine Flasche Wasser für den Tag. Bis ich endlich an der Reihe war, schlängelt sich die Schlange der Kunden am Zeitschriftenregal entlang und ich hatte ein wenig Zeit die Schlagzeilen zu lesen. Zum Jahresbeginn kann man auf fast allen Titelseiten wieder zahlreiche Diätempfehlungen lesen. Jede verspricht: es geht ganz einfach, im Schlaf, mit Kohlsuppe, den Verzicht von Kohlenhydraten, irgendwelchen Pulvern und manchmal auch mit Sport. Es kann auch eine Ernährungsumstellung helfen. Sie sollten diese Werbeversprechen kritisch betrachten und sie hinterfragen. Da das Jahr noch sehr jung ist, haben sie die Wahl, Sport oder Ernährung. Vorher können sie sich in der Stadtbibliothek informieren.
Viel Spaß und viel Erfolg!!!

Foto: Stadtbibliothek Rostock


 H. K.

Von Wünschen und Träumen


Psychologie heute
Haben Sie auch Träume für das neue Jahr?
Was ist im Moment Ihr größter Wunsch?
Wie groß wäre Ihr Glück, wenn er in Erfüllung gehen würde?
Wären Sie doppelt so glücklich und wenn ja, wie lange?
Wir glauben zu wissen, wie wir auf kommende Ereignisse emotional reagieren würden. Doch häufig liegen wir damit falsch. Amerikanische Glücksforscher haben herausgefunden, dass wir die Intensität und Dauer unserer Gefühle beim Eintreffen bestimmter Ereignisse überschätzen. Die gute Nachricht dabei ist, dass dies sowohl für gute als auch für schlechte Ereignisse gilt. Wir reagieren also auf positive Ereignisse häufig weniger lange glücklich und auf negative
 Ereignisse weniger niedergeschlagen.


Bild: dtv

























Aber was kann mich denn langfristiger glücklich machen? Vorschläge:
Gute Sozialkontakte. Mehr Zeit mit Freunden, Bekannten und der Familie verbringen ist doch ein guter Vorsatz für das neue Jahr.
Aktiv sein. Egal ob man sich mehr bewegt, sich einem Hobby widmet, anderen hilft … Aktivität macht glücklich und zufrieden.
Liebe und Partnerschaft pflegen.
Einen hohen Einfluss auf die Lebenszufriedenheit hat die innere Einstellung zum Leben. Optimismus und Dankbarkeit stärken uns auf dem Weg durchs Leben. Tipp: Testpersonen, die jeden Tag 5 Dinge protokollierten, für die sie dankbar waren, fühlten sich ausgeglichener.

 

Bild: Goldegg Verlag




Wenn Sie Ihr Wissen über Glück, Zufriedenheit, Liebe und Partnerschaft vertiefen möchten, ein neues Hobby haben, eine neue Sportart ausprobieren oder sich einfach nur inspirieren lassen wollen, kommen Sie doch mal bei uns in der Bibliothek vorbei.


Wir wünschen uns für das neue Jahr viele glückliche und zufriedene Leser.

BB