Neues Jahr - Neue Zeitschriften

Auch in diesem Jahr wurde das Zeitschriftenangebot der Zentralbibliothek genau überprüft. Und es stellte sich wieder die spannende Frage:
Welche Zeitschriften waren im Jahr 2015 besonders beliebt bei unseren
Kunden und welche müssen leider abbestellt werden? 
Abbestellt auf Grund zu geringer Nutzung:
  • Betrifft Kinder
  • Bimbo
  • Computer Bild Spiele
  • Cosmopolitan
  • Euro Finanzen
  • I love english
  • I love english junior
  • Warum!

Dafür demnächst NEU im Angebot:
  • Flow
  • Focus Gesundheit
  • Missy Magazin
  • Servus Kinder
  • Crime




Die 20 beliebtesten Zeitschriften im Jahr 2015 waren:

KW

Buchstäblich kreativ

Jeder hat schon mal einen gesehen oder hatte damit zu tun. Man nutzt sie um Wörter zu bilden, daraus Sätze, schließlich Texte und bestenfalls originelle Blogbeiträge. Als Einlage in der Tütensuppe ergänzen sie so manches Mahl und tatatata... sie sind äußerst dekorativ. Die Rede ist natürlich von Buchstaben!

Wer nun denkt, Wandtattoos, Holznamen im Kinderzimmer... erzähl mir was Neues. Bitte sehr:

((Bildquelle)
Kreative Do-it-Yourself-Ideen für Bastelfreunde und die, die es werden wollen, wunderbar veranschaulicht z.B. in "Letter Art" sowie "Buchstaben stricken". Die Autorinnen zeigen vielfältige Einsatzmöglichkeiten für ABC und Co. Ob Papier, Metall, Stoff, Holz, Wolle oder Beton - mit verschiedensten Materialien und Techniken ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch die "Wohnideen quer durchs Alphabet" tragen zur Verschönerung des Zuhauses bei.
Initialen, Wohlfühlwörter und Schriftzüge können ganz persönlich gestaltet werden. Wie wäre es beispielsweise mit Buchstaben als moderne Beleuchtung oder nostalgischer Wandbehang? Ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht!

(Bildquelle)



Einer ganz besonderen Form der "Buchstabenkunst" widmet sich Frau Annika. Sie nimmt uns mit in die Welt von gezeichneten und illustrierten Buchstaben. Mit "Hand Lettering" werden nicht nur Glückwunschkarten, Einladungen und handgemachte Geschenke zu echten Hinguckern, dieses ausgefallene Hobby entspannt und sorgt sogar für Glücksgefühle...


(Bildquelle)


Bei wem das Bastel- und Zeichnen-Gen weniger stark ausgeprägt, das Interesse für gedruckte Buchstaben aber durchaus vorhanden ist, der findet ohne sich von Bildschirm und Tastatur lösen zu müssen Abwechslung zu Standardschriften in "Just my Type".
Na gut, um einen Besuch in der Stadtbibliothek kommt man nicht drumherum. Aber ein bisschen Bewegung schadet sicher nicht, bevor man mit den kreativen Projekten startet.
Also, Zeit die vier Buchstaben in Bewegung zu setzen und ran ans Alphabet. :-)

S.Sch

Minimalismus - Wenn weniger mehr ist

In gewisser Weise begann es bereits mit dem Auszug von zu Hause vor jetzt fast 4 ½ Jahren. Ich zog mit einem Kumpel zusammen in eine WG hier in Rostock und schon damals nahm ich nur das Wichtigste/Nötigste mit, weil die Wohnung klein war und der Keller der Eltern in Hamburg einladend viel Platz für nicht mehr benötigte Sachen bot. Aber damals hatte ich von „Minimalismus“ als Lebensstil noch nie etwas gehört.

Quelle: Spiegel Online

Jahre gingen ins Land (welch poetische Formulierung…), in denen sich nicht viel änderte, ich allerdings zunehmend merkte, dass irgendetwas nicht stimmte, dass ich irgendetwas ändern wollte, aber nicht wusste, was das war. Bis zum vergangenen Sommer! Da stolperte ich rein zufällig über die Begrifflichkeiten „Minimalismus“ bzw. „minimalistischer Lebensstil“ und begann, rein aus Interesse, mich tiefergehend mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.

Die erste Erkenntnis war schnell gewonnen: Minimalismus bedeutet weit mehr, als nur das bloße Entrümpeln des Kellers/Zimmers/Hauses bzw. der Wohnung, was sich jeder von uns wohl jedes Jahr vornimmt und dann vielleicht doch nicht umsetzt, weil die Zeit fehlt etc.

Nein, „Minimalismus“ bedeutet auch in anderen Bereichen des Lebens für Ordnung sorgen, wie z. B. der Kontaktliste im Handy bzw. im E-Mail-Adressbuch, um sich von nicht mehr gewünschten/veralteten oder auch mitunter belastenden Kontakten zu befreien. Also steckt hinter der Idee des „Minimalismus“ nicht nur mehr Platz, Struktur, Ordnung in der Wohnung, sondern auch im Leben allgemein. Und natürlich geht es nicht nur darum einmal seine Wohnung/sein Leben zu entrümpeln, wie beim Frühjahrsputz, sondern diesen Lebensstil, sofern er einem liegt, auch weiter zu verfolgen.

Das eine sei noch gesagt: Am Ende muss jeder für sich entscheiden, was für sie/ihn „Minimalismus“ bedeutet, es gibt kein Richtig/Falsch, und auch keine „Menge“ an aussortierten Dingen, ab derer man sich als Minimalisten bezeichnen darf. Jeder hat sein eigenes Maß, das auch erst gefunden werden will.

Ich für meinen Teil bin, denke ich, mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo ich sagen würde, ja, ich lebe „Minimalismus“, so wie ich ihn verstehe und das fühlt sich für mich sehr gut an. Ich habe ein Stück weit eine neue Freiheit in meinem Leben erhalten und nutze jetzt die frei gewordenen Ressourcen und Kraft für die Dinge, die mir wirklich wichtig sind. Auch bekommt dieser Lebensstil im Moment, für mich zumindest, eine weitere interessante Bedeutung, wenn man die Flüchtlinge sieht, die eigentlich nur das haben, was sie am Leib tragen und man so daran erinnert wird, in welchem Überfluss wir eigentlich leben.


Ich kann Sie nur ermuntern, sich diesen Lebensentwurf zumindest einmal anzuschauen. Gerne gebe ich hier noch ein paar Tipps aus unserem Bestand als Hilfestellung dazu:

Prominente Bücher

Was machen die berühmten Prominenten, wenn ihnen langweilig ist? Wenn sie gerade keinen Film drehen oder als Moderatoren vor der Kamera stehen?
So genau weiß ich das leider auch nicht. Aber ich weiß, dass einige von ihnen ihre Zeit in das Schreiben von Büchern investieren.
Über neue Bücher freuen wir Leseratten uns doch immer sehr, oder? Vor allem, wenn es dann noch von jemandem geschrieben wurde, den man aus Film und Fernsehen kennt.

Eine prominente Dame hat mit ihrem Debütroman 2008 einen richtigen Skandal ausgelöst. Wissen Sie schon von wem die Rede ist? Charlotte Roche, die als VIVA-Moderatorin und verschiedene andere Fernsehauftritte bekannt wurde, hat mit "Feuchtgebiete" die Leserschaft gespalten. Während die einen es gut fanden, dass über Tabuthemen ganz offen geschrieben wurde, legten andere es angeekelt weg.
Natürlich muss sich da jeder sein eigenes Bild davon machen und somit ist es nicht verwunderlich, dass Feuchtgebiete lange Zeit die deutschen Bestsellerlisten anführte. 2013 kam der Bestseller, wie auch sein Nachfolger "Schoßgebete" ein Jahr später, in die deutschen Kinosäle.


Der nächste prominente Buchautor dürfte ihnen aus den Filmen "Mädchen, Mädchen" oder aus der Fernsehserie "Doctors Diary" bekannt sein. Diana Amft möchte mit der zauberhaften Bilderbuchreihe "Die kleine Spinne Widerlich" den Kindern und sich selbst die Angst vor Spinnen nehmen.




Andrea Sawatzki, bekannt als Tatort-Kommissarin Charlotte Sänger, schauspielert nicht nur, spricht Hörbücher ein und sorgt für ihre zwei Kinder. Nein, sie findet sogar noch die Zeit um den ein oder anderen Krimi zu schreiben. Mittlerweile sind es schon vier und es werden bestimmt noch ein paar dazu kommen.


Durch den Musikkanal VIVA sind damals einige in das Fernseh-Business eingestiegen und dadurch recht bekannt geworden. So auch Sarah Kuttner, die nach ihrer Karriere bei VIVA bei diversen anderen TV-Projekten mitgewirkt hat. In "Mängelexemplare" geht es um das Thema Depressionen, welches sie in dem Buch wirklich sehr gut dargestellt hat. In ihrem zweiten Roman "Wachstumsschmerz" geht es um die Hücken und Tücken des Erwachsenwerdens. Frau Kuttner versteht es, schwierige Themen tiefgründig und trotzdem humorvoll in ihren Büchern zu behandeln, so auch ganz sicher in ihrem neuesten Buch "180° Meer".


Wer das Prosieben Magazin "taff" schon vor 10 Jahren regelmäßig geschaut hat, der kennt die Fernsehmoderatorin Miriam Pielhau ganz bestimmt. Nachdem sie 2011 ihren autobiografischen Roman "Fremdkörper" veröffentlicht hat, brachte sie 2014 das Werk "Radiergummitage" heraus.

Wer die Band Tomte kennt, sollte auf jeden Fall den Sänger Thees Uhlmann kennen, der seit der Pause 2010 erstmal solo unterwegs ist. Auch er hat ein Buch geschrieben, welches letztes Jahr unter dem Namen "Sophia, der Tod und ich" veröffentlicht wurde.

Nachdem wir hier erstmal nur von den "kleinen" deutschen "Stars" gesprochen haben, schauen wir nun nach Hollywood.
"Elixir" heißt der Jugendroman, den Hilary Duff geschrieben hat. Die Schauspielerin wurde durch die Teenie-Serie "Lizzie McGuire" bekannt und war danach in zahlreichen Filmen und Serien zu sehen. Leider kann man das Buch bei uns nur in der Onleihe ausleihen.

Mal was ganz anderes hat die Schauspielerin Gwyneth Paltrow veröffentlicht. Ein Rezeptbuch, das sie zusammen mit der Ernährungsspezialistin Julia Turshen verfasst hat. In "Meine Rezepte für Gesundheit und gutes Aussehen" wird gluten-, zucker- und größtenteils auch laktosefrei gekocht.
Auch Cameron Diaz befasst sich in ihrem Werk "The Body Book - Entdecke die Intelligenz des Körpers" mit dem Thema Gesundheit. Dabei geht es vor allem um gesunde Ernährung und Sport.

Die Jugendbuchreihe "The Land of Stories" von dem Glee-Star Chris Colfer wurde leider noch nicht auf deutsch übersetzt. Wer Fantasy Romane mag und sich nicht davon abschrecken lässt, auf Englisch zu lesen, der sollte mal reinschmökern.

Auch unser letzter buchverfassender Promi hat sich daran gewagt, Fantasy Bücher für die jüngere Generation zu schreiben. Jason Segel, bekannt aus "How I Met Your Mother", hat zusammen mit der Autorin Kirsten Miller die Reihe "Nightmares!" geschrieben. Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es um einen Jungen namens Charlie, der nachts von Albträumen geplagt wird. Um diese zu besiegen, muss er sich einiges einfallen lassen.


N.M.