Wer fast nichts braucht, hat alles

Liebe Leser des Stadtbibliothek-Blogs,
vor kurzen haben Sie an dieser Stelle eine Gratulation zum 85. Geburtstag gelesen - es handelte sich um das Jubiläum des beliebten Kinderbuchautors Janosch. Die Stadtbibliothek hat sich am Janosch-Vorlesetag mit interessanten und vergnüglichen Veranstaltungen beteiligt.
Heute freut sich die Bloggerin, Sie auf die informative Janosch-Biografie - bereits in Ihrer Bibliothek entleihbar - hinweisen zu können:

"Oh, wie schön ist Panama, Tigerente und der kleine Bär - Janosch ist der bekannteste deutsche Kinderbuchautor. Sein Werk umfasst über 300 Bücher, übersetzt in 40 Sprachen. Über ihn selbst weiß man nur wenig. Angela Bajorek ist es gelungen, von Janosch Einblicke in sein bewegtes Leben zu erhalten." (Verlagstext)


Wer fast nichts braucht, hat alles - Angela Bajorek
Ullstein


 
Viel Spaß beim Lesen!                                                                                                                R. S.

Plastikmüll



Vor ein paar Tagen riefen  der NABU, der Deutsche Kanuverband, der Deutsche Seglerverband und der Verband Deutscher Sporttaucher zu einer gemeinsamen Reinigungsaktion an den Strand von Warnemünde. In der Ostsee treiben riesige Müllmengen, davon bestehen etwa 75 Prozent aus Plastik. Plastiktüten, Plastikverpackungen, Deckel, Verschlüsse, Getränkeflaschen, Kaffeebecher, Luftballons und Angelschnüre brauchen bis zu 450 Jahre um zu zerfallen. Auch danach schwimmen sie noch als Mikroplastikteilchen im Meer, dort werden sie von den Seevögeln und Wassertieren gefressen. Der Plastikmüll im Magen lässt sie dann qualvoll verhungern. Die Auswirkungen auf die Meerestiere sind verheerend. Dem Müllproblem können und sollten wir etwas entgegensetzen. Im Zoo Rostock findet zur Zeit eine Ausstellung zu dem Thema statt. Dort werden Anregungen gegeben, wie wir kleine Beiträge für eine saubere und weniger belastete Umwelt leisten können. Wie wäre es, die Plastikwasserflasche gegen eine Glasflasche zu ersetzen, statt des Kaffeebechers eine eigene Tasse zu nehmen, die gesäubert Salatschale noch einmal benutzen, das Fahrrad zu nehmen und nicht das Auto, einen Stoffbeutel für den Einkauf dabei zu haben .... Es sind kleine Schritte und ich habe beobachtet, dass einige meiner Kolleginnen schon ganz aktiv sind!!!
H. K.

Einfach mal nichts essen …



Vor 2 Wochen habe ich einen sehr interessanten Artikel über das Fasten in der Zeitschrift GEO (Heft 3/2016) gelesen. Andreas Michalsen, Chef der Integrativen Medizin an der Berliner Charite, berichtet über die „wahre Explosion neuer Erkenntnisse über das Fasten“. Er sagt, würden wir „ein Medikament erforschen, das so potent ist wie das Fasten – unsere Telefone stünden nicht mehr still.“ Nahrungsverzicht hilft, weit verbreitete Leiden zu heilen, Entzündungen zu stoppen und Alterungsprozesse zu hemmen. Doch der freiwillige Verzicht auf Nahrung in Zeiten des Kalorienüberflusses fällt nicht leicht.
Inzwischen gibt es neben den alt bekannten einige neue Fastenkonzepte:



Heilfasten nach Buchinger
Etwa 3 - 5 Tage lang nimmt man nur Flüssignahrung zu sich, d.h. Gemüsebrühe, Saft, Kräutertee und einen Löffel Honig. Wird oft mit Wandern kombiniert.






F.-X.-Mayr-Kur
Die Milch-Semmel-Diät dauert ca. 14 Tage und soll durch langes Kauen und Bauchmassagen das Verdauungssystem aktivieren und regenerieren.






Intermittierendes Fasten / Intervallfasten
Es gibt viele Varianten für das Intervallfasten. 
Mit der 5:2-Diät fastet man an 2 Tagen in der Woche.
Mit der 16:8-Diät isst man 16 Stunden lang nichts und ernährt sich innerhalb von 8 Stunden normal.    



Valter Longo forscht an der Universität von Kalifornien in Los Angeles zu den Auswirkungen des Fastens auf Krebserkrankungen und das Alter. Er selbst folgt der „Fasting mimicking diet“. Er nimmt
2mal pro Jahr für einige Tage höchstens 1000 Kalorien (vegan, proteinarm und zuckerfrei) zu sich. Die Stadtbibliothek bietet übrigens eine tolle Auswahl an veganen Kochbüchern.


Nach dem Winter haben sich auch bei mir ein paar Pfunde angesammelt, die ich gern loswerden möchte. Eine Dose Almased steht schon seit Januar in meinem Schrank und jedes Mal, wenn ich die Tür öffne, darf ich einen Blick drauf werfen. Aber so richtig Lust auf Brei trinken hatte ich bisher nicht. Nach dem tollen Geo-Artikel probiere ich seit letzter Woche die 16:8-Diät. Einfach mal nichts essen in der Zeit von 20 Uhr bis 12 Uhr. Und siehe da: erste Erfolge stellen sich ein. Die Pfunde purzeln, der Bauchumfang wird kleiner, die Leistungsfähigkeit beim Sport steigt.

Übrigens: Mäßigung in Häufigkeit und Ausmaß der Mahlzeiten ist ein Konzept, das im Buddhismus schon lange praktiziert wird.
BB

Viva la Gratulation!

Es waren einmal ein kleiner Bär und eine kleiner Tiger, die lebten unten am Fluss. Dort wo der Rauch aufsteigt, neben dem großen Baum.
Und sie hatten auch ein Boot...

Und es war einmal ein Mann, der sich diese beiden lustigen Gesellen ausgedacht hat und somit vielen Kindern auf der ganzen Welt viel Freude bereitet hat.
Der geistige Vater vom kleinen Tiger, vom kleinen Bären, von Jochen Gummibär, Schnuddel und natürlich der Tigerente (um nur einige aufzuzählen) feiert in diesem Jahr seinen
85. Geburtstag. Um genau zu sein, schon am 11. März. Und da sagen wir ganz kräftig:

Bild: Beltz Verlag

Sie haben sicher schon erraten, dass es sich bei unserem Geburtstagskind um den beliebten Autor Janosch handelt.


Bild: Cicero
Der Beltz Verlag hat in diesem Jahr zu einem deutschlandweitem Janosch-Vorlesetag aufgerufen, an dem sich Ihre Stadtbibliothek Rostock gern beteiligt. Vormittags kommen Kindergartengruppen und Schulklassen in Groß Klein und der Zentralbibliothek in den Genuss einiger der beliebten Janosch-Geschichten und am Nachmittag können Sie gern um 16:00 Uhr mit ihren Kindern bei uns in der Zentralbibliothek vorbei schauen. Unsere Vorlesepaten Beate Schmidt, Brigitte Texter und Leo Müller lesen aus dem Buch "Die Maus hat rote Strümpfe an" vor.
Feiern Sie mit uns den beliebten Geschichtenerzähler!



Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
KB

Deutscher Hörbuchpreis 2016 -

                          Ein "Kompass für die Ohren"

Der Deutsche Hörbuchpreis wurde 2003 vom Westdeutschen Rundfunk und seiner Tochter-gesellschaft der WDR mediagroup GmbH ins Leben gerufen und im Rahmen der lit.COLOGNE in Köln erstmals verliehen. Ziel war es, ein Qualitätssiegel für das Hörbuch zu schaffen. Diese Idee fand – und findet – zahlreiche Befürworter, so dass im Jahr 2006 der „Deutsche Hörbuchpreis e.V.“ mit weiteren Mitgliedern gegründet wurde. Zu den institutionellen Mitgliedern des Vereins gehören derzeit neben dem Westdeutschen Rundfunk und WDR mediagroup der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Hessische Rundfunk, der Norddeutsche Rundfunk, Studio Hamburg und lit.COLOGNE.

Auf Grundlage der Longlist hat die Nominierungsjury jeweils drei Titel pro Kategorie nominiert und aus diesen drei Titeln den Hörbuchpreis 2016 gekürt:

Beste Interpretin
Bester Interpret
Bestes Hörspiel
Bestes Sachhörbuch
Beste Unterhaltung
Beste verlegerische Leistung
Bestes Kinderhörbuch

Die genannten Hörbücher werden demnächst vollständig in der Stadtbibliothek Rostock zur Verfügung stehen. 

C.G.