Helmut Schmidt 1918-2015

Bildquelle: Orell Füssli Verlag
Der beliebte Altbundeskanzler Helmut Schmidt starb am 10.11.2015 im Alter von 96 Jahren in Hamburg.

Seine Meinung zu aktuellen Geschehnissen war in der Politik und auch der Öffentlichkeit immer gefragt.

"Helmut Schmidt verkörpert die deutschen Tugenden und Untugenden wie kein anderer – Fleiß, Disziplin und Pflichtbewusstsein einerseits, Verdrängung von Schuld und Unterdrückung der Gefühle andererseits. Er ist der deutsche Kanzler schlechthin – und den Deutschen deshalb der liebste!" ─ Martin Rupps
 
Martin Rupps fragt nach den Gründen, die Helmut Schmidt zum immerwährenden Lotsen der deutschen Politik werden ließen. Daraus entstanden ist nicht nur das Porträt eines ungewöhnlichen Mannes, sondern gleichzeitig das seiner Generation, der »Kriegsgeneration«, die sich als die wirkmächtigste in der Geschichte der Bundesrepublik erweist.

Titel zum Thema in der Stadtbibliothek

Als Helmut Schmidt einmal : kleine Geschichten über einen großen Mann
Außer Dienst : eine Bilanz
Dann wäre ich Hafendirektor geworden : Hamburger Ansichten
Ein echter Helmut Schmidt : alle kleinen Geschichten über einen großen Mann, bestellt
Helmut Schmidt - Lebensfragen, DVD
Helmut Schmidt und der Scheißkrieg : die Biografie 1918 bis 1945
Kanzler & Pianist : Helmut Schmidt spielt Johann Sebastian Bach
Loki Schmidt : die Biographie
Der Lotse : Helmut Schmidt und die Deutschen
Schmidt - Lenz : Geschichte einer Freundschaft
Typisch Helmut Schmidt : neue kleine Geschichten über einen großen Mann
Unser Schmidt : der Staatsmann und der Publizist
Verstehen Sie das, Herr Schmidt?
Was ich noch sagen wollte
Willy Brandt und Helmut Schmidt : Geschichte einer schwierigen Freundschaft


 
KW

Sitzen ist das neue Rauchen

Quelle: flickr.com
Haben Sie schon gehört? "Sitzen ist das neue Rauchen!" Großartig, da hatte ich mir doch das Rauchen vor etlichen Jahren erfolgreich abgewöhnt und nun scheint meine Gesundheit erneut vehement bedroht. Werde ich in Zukunft ausnahmslos im Stehen arbeiten, im wahrsten Sinne des Wortes, um mein Leben rennen müssen, oder stammen diese Ergebnisse einfach nur von ein paar hyperaktiven Forschern, deren Wirkungsbereich mobiliartechnisch äußerst spartanisch ausgestattet wurde.
Sitzen ist also total ungesund. Stühle sind schon schlimm genug, aber Sofas haben sich quasi als Vorstufe zum Sarg entpuppt. Einstimmig warnt der Chor der Medizinexperten davor und kann das Risiko für ein früheres Dahinscheiden sogar auf die Minute genau angeben: Jede Stunde auf der Couch kostet uns nämlich 22 Minuten Lebenszeit. Im Vergleich: Eine Zigarette senkt die Lebenserwartung dagegen nur um elf Minuten. Da raucht mancher doch aber lieber eine im Stehen vor der Haustür, als vor der Sendung "VISITE" zu SITZEN.

Studien von überall her zeigen: Wer viel sitzt, der beißt früher ins Gras. Ich hoffe nicht, dass man bei diesen statistischen Erhebungen Personen impliziert hat, die auf den Rollstuhl angewiesen sind!

Die Art des Sitzens soll weiterhin entscheidend sein: Vor dem Fernseher zu lümmeln sei ja noch riskanter, als am Arbeitsplatz zu sitzen. Na also, wer in angespannter Haltung jeden Tag konzentriert in den Bildschirm starrt, bis ihm der Rücken wehtut und die Augen brennen, dessen Leben ist weniger bedroht, als wenn er daheim auf dem Sofa bei einer Sendung dahindämmert (oder sollte ich besser „sich zu Tode lümmelt“ sagen). Was schließen wir daraus? Wenn Stehen gesünder ist, verabreden wir uns doch lieber mit Freunden zum Essen in einer Stehkneipe, laden die Schwiegereltern zu einem „coffee to go“ ein, lehnen eine Beförderung mit dem Auto strikt ab (auch der Sattel auf dem Fahrrad scheint völlig überbewertet zu sein) und vermeiden Frisörgutscheine, Kinokarten oder ein Gratis-Zweierbob-Training als Geschenk.   J.S.
 Bleiben Sie also schön in Bewegung.....  und nicht nur mit der Kaumuskulatur.











London kreativ - Camden Town



Foto: privat


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Großbritannien und das Ende September, na super… Regen, Wind und Nebel als ständige Begleiter dachte ich mir. Weit gefehlt, denn aus diesem „worst case“ wurde nichts. Sonnenschein und Temperaturen um die 20° belehrten mich bei meiner Schiffssreise nach Schottland, Irland und England eines Besseren. Nordsee und Atlantik zeigten sich von ihrer friedfertigsten (die „Warnow“ schien mir nahezu bewegter) Seite, so dass ich diesbezüglich leider keine dramatischen Stories zum Besten geben konnte. Gut so, denn mein anschließender Reisebericht im Familienkreis (mit gefühlten 1000 Fotos) war wohl zu viel des Guten. Zu viel des Guten kam mir mein Trip allerdings nicht vor. Begeistert von britischen Städten wie Glasgow und Liverpool (was für eine beeindruckende Metropole, nein…. und nicht nur wegen der Beatles!), steuerten wir auf Southampton zu. Von dort aus ist es ja auch nur noch ein Löwensprung nach London...


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Hach, London! Was man nicht so alles mit der britischen Hauptstadt verbindet: Den Buckingham Palace, Big Ben, Piccadilly Circus, die Tower Bridge, Sherlock Holmes und "After Eight". Da London doch so riesengroß ist und man nie lange genug dort ist, um alles zu sehen, vergessen viele einen sehr speziellen Ort der Stadt. Camden Town -  mit dem legendären Market oder auch Camden Lock Village genannt.

Dieser Markt ist, wie ich erfuhr, insgesamt in vier Teile aufgeteilt, die alle ineinander übergehen. Erst in den 1950er Jahren siedelten sich so langsam Geschäfte an und nach und nach kamen auch die Kunsthandwerkstätten hinzu. Richtig bekannt und von Touristen besucht, wurde er aber erst Mitte der 1970er Jahre.  Da Camden Town so anders ist als andere Viertel in London, wurde es schnell ein Magnet für Künstler und Kreative, u.a. auch für Amy Winehouse.
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Neben einem unglaublichen Angebot an Kleidung jeglicher Art  
(Design, Bourlesque, Gothic, Rockabilly….), Accessoires, Schmuck, Fotostudios, Kunst und Skurilem, gibt es auch eine irre Menge an Bars und Essen aus aller Welt.
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Herrlich, einfach so über den Markt zu schlendern, die, schier unüberschaubare, Menge an verschiedensten internationalen Speisen zu genießen, Menschen zu beobachten und Schätze zu entdecken. Ein Traum für alle Vintage-Liebhaber, 50er Jahre Fans, Technojünger oder Ich-kauf-aber-nix-von-der-Stange-Freunde. God save bitte nicht nur die Queen, sondern auch diesen Stadtteil der englischen Metropole.  J.S.



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Ausleihe 24 Stunden am Tag...

Zur Onleihe Mecklenburg-Vorpommern


Sie sagen jetzt sicher: "Das kenne ich doch schon lange."

Klar, die Ausleihe von eBooks, eAudio oder ePaper gibt es in der Stadtbibliothek Rostock schon seit über zwei Jahren. Doch jetzt haben sich in Mecklenburg-Vorpommern die Öffentlichen Bibliotheken zusammengeschlossen und bieten ihren Nutzerinnen und Nutzern einen größeren Bestand an digitalen Medien an. Das Land hat den Aufbau des Onleihe-Verbundes mit 140.000 Euro unterstützt, die zum größten Teil in die Erwerbung von neuen Titeln geflossen sind.

Was sind nun die Vorteile für Sie?
  • Ab sofort können eBooks statt früher 14 Tage jetzt 21 Tage ausgeliehen werden. So kann man sich ein bisschen mehr Zeit nehmen. Dieser Wunsch nach längerer Leihfrist bestand bei unseren Nutzern schon lange, aber aufgrund der begrenzten Anzahl an verfügbaren Medien konnten wir ihn bisher nicht realisieren.
  • Sie können nun aus über 45.000 Medien wählen. Somit stehen 38.000 Medien mehr als vorher zur Verfügung. Also wenn das kein Grund ist, mal hinein zu schauen!
  • Sogar die Zahl der möglichen gleichzeitigen Entleihungen sind auf 15 angehoben worden.
Dass Sie in der Onleihe digitale Kinder- und Jugendbücher, Romane und Sachbücher, Hörbücher, Filme, Zeitungen, Zeitschriften sowie Musik finden, brauche ich Ihnen nicht zu erzählen. Das wissen Sie ja schon.

Und Sie wissen natürlich auch, dass Sie nur einen gültigen Bibliotheksausweis benötigen, um die Onleihe nutzen zu können.

Ja, dann ist ja alles gesagt,

Viel Spaß beim Stöbern und Ausleihen in der Onleihe Mecklenburg-Vorpommern!

R.K.