Was wäre der Sommer bloß ohne Festivals?

Oder was wären Festivals ohne Sommer? Wahrscheinlich nur halb so schön.
Das bekannteste aller Musikfestivals ist wohl das Woodstock-Festival, welches im Jahre 1969 nur ein einziges Mal stattfand.
Damals tummelten sich rund 400.000 Besucher auf einer Farm in Bethel in den USA, um sich Jimi Hendrix, Janis Joplin, Santana und andere anzuschauen.

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Auch in Deutschland gibt es seit Mitte der 90er regelmäßig stattfindende Festivals, wie das Rock am Ring, das Hurricane und das Wacken Open Air.
Festivals sind heute auf jeden Fall zu einem sehr großen Bestandteil der Musikszene geworden. Wo auch sonst bekommt man so viele Bands für einen verhältnismäßig geringen Preis geboten?
Wer schon einmal auf einem Festival war, der weiß, dass Organisation alles ist.
Was brauche ich alles? Wie komme ich hin? Welche Bands will ich mir angucken?
Fragen über Fragen.

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Zu allererst: Auf einem Festival wird in der Regel gezeltet, denn Hotels und andere Schlafmöglichkeiten sind meistens zu weit weg. Der Vorteil, wenn man auf dem nahe gelegenen Campingplatz zeltet, ist, dass der Weg nicht so weit ist. Kaum stolpert man aus seinem Zelt, ist man auch schon fast auf dem Festivalgelände und vor der Bühne.
Um einem selbst den Aufenthalt auf einem Festival so angenehm wie möglich zu machen (Komfort gibt es hier nämlich nicht), ist es wichtig, vernünftiges Equipment dabei zu haben.
Neben Zelt, Schlafsack und Luftmatratze sollte man auch an einen Campingkocher und einen Campingstuhl denken.
Ihr wisst nicht, was ihr auf einem Festival essen sollt? Vielleicht findet ihr ja in diesen Büchern ein paar Anregungen: Kochen unter freiem HimmelCampingküche.
Beim Schlafsack und beim Zelt sollte man nicht unbedingt das Günstigste nehmen. Qualität hat seinen Preis. Der Schlafsack sollte auch bei kühlen Temperaturen warm halten. Sind die Füße nämlich einmal kalt, kann man den Schlaf nämlich gleich vergessen. Das Zelt sollte schon mindestens eine Wassersäule von 1500mm haben, damit es von oben nicht nass wird, wenn es regnet. Wichtig ist aber auch, dass ihr das Zelt gut spannt, dann kann das Wasser besser ablaufen und es fliegt euch nicht weg.

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In der Regel findet man auf dem Festivalgelände mehr als eine Bühne. Meistens sind es mindestens zwei oder drei. Um hier nicht den Überblick zu verlieren, wann welche Band wo spielt, gibt es bei jedem Festival eine Running Order. Am Besten druckt man sie sich schon vorher aus und plant grob, wen man sich alles angucken möchte.

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Wer auf einem Festival überleben möchte, der sollte gutes und wasserfestes Schuhwerk und eine Regenjacke dabei haben. Denn Petrus sagt sich gerne mal, jetzt mach ich die paar tausend Leute mal richtig nass, damit sie später alle im Schlamm baden können.
Außer den vielen Konzerten, kann man noch jede Menge auf dem Campinggelände erleben. Man glaubt nicht was sich manche Festivalbesucher so alles einfallen lassen. Da werden Kunstwerke aus leeren Bierdosen gebaut oder es wird sich als Mario und Luigi verkleidet.

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Wer noch mehr Tipps für den perfekten Festivalbesuch braucht, der kann gern mal hier, hier und hier schauen.
Diejenigen, die sich nicht aufs Festival trauen und doch ein bisschen Festivalfeeling erleben wollen, denen empfehle ich das Buch "40 Festivals in 40 Wochen" von Christine Neder. Die passende Musik findet man natürlich auch bei uns.
Hoffen wir mal, dass der Rest des Sommers nicht ins Wasser fällt!
N.M.

Rostock deine Schönheit oder über eine Möglichkeit, ebenjene zu genießen

Rostock ist eine schöne Stadt, das ist ja gemeinhin bekannt. Auch ich habe mich davon in den knapp 4 Jahren, die ich jetzt hier lebe, überzeugen können. Vor einiger Zeit begann ich diese Schönheit auf eine neue Art wahrzunehmen und zwar beim Laufen vor der Arbeit. Das ist besonders bei schönem Sommerwetter (der Sommer kommt, ganz bestimmt!) eine sehr schöne, weil nicht ganz so kalte Angelegenheit wie in den anderen Jahreszeiten.

Blick vom Anleger Kabutzenhof in Richtung Werftdreieck
(Foto: TA)

Es gibt in Rostock viele verschiedene Laufstrecken, sodass keine Langeweile aufkommt. Neben den Klassikern Lindenpark und Warnemünde ist meine Laufstrecke diejenige vom Fähranleger Kabutzenhof in Richtung Werftdreieck am Wasser entlang, gelegentlich auch mal Richtung Innenstadt.

Neben der wunderbaren Aussicht fallen auch die mal mehr, mal weniger vielen Angler auf, die ihr Glück mit der Angelrute versuchen. So ist es dann neben den unbestreitbar gesunden Aspekten des Laufens eben hauptsächlich die Aussicht am Wasser und die Gelegenheit einfach mal abschalten zu können, die mich vor beinahe jeder Spätschicht und am Wochenende zum morgendlichen Laufen motiviert.

Blick vom Werftdreieck nach Gehlsdorf (Foto: TA)

Ich kann nur jedem empfehlen, sich morgens vor der Arbeit die Zeit zunehmen. Besonders bei schönem Wetter ist das Joggen, Rad Fahren oder auch nur das Spazieren gehen, eine wunderbare Möglichkeit die Schönheit dieser Stadt zu genießen oder um einfach mal abzuschalten.                      
 TA



Nice to meet you

Sie glauben gar nicht, wer sich in meinem letzten Urlaub in den USA alles gefreut hat mich kennen zulernen. Taxifahrer, Hotelangestellte, Eintrittskartenverkäufer, Supermarktkassierer und dann auch Leute, die auf dem selben Weg waren wie ich. Erst ist es ein wenig ungewohnt für den eher wortkargen Mecklenburger, aber es ist auch ansteckend und es tut gut wahrgenommen zu werden, zurückzulächeln und zu sagen: "Ich freu mich auch!" 
Dann waren wir zu einem Sommerfest eingeladen. Es war ein Fest der Kollegen meiner Schwiegertochter. Oh jeh, was sollte das werden, wir kennen nur zwei Leute, reicht unser Englisch aus, um uns nicht zu blamieren!? Aber was soll ich sagen,  es war ein toller Vormittag, wir haben uns gut unterhalten, haben gelacht und gut gegessen. Nach dem bekannt machen gehörten wir zu der Gruppe,  jeder versuchte uns mit einzubeziehen, es wurde über Erlebnisse in Deutschland gesprochen, uns wurden viele Fragen gestellt.
Es war ein sehr schönes Fest und mich hat das bunte und unkomplizierte Miteinander der vielen Leute sehr beeindruckt und einen tollen Eindruck hinterlassen. Ich denke es ist gar nicht so schwer aufeinander zuzugehen.
Ich habe hier gleich mal den Test gemacht, die Leute angelächelt und freundlich GUTEN TAG gesagt - es ist ganz selten, dass nicht zurück gelächelt wird.
Also, ich bin für mehr Freundlichkeit! Sie auch?
H. K.

Schön, sie zu treffen
I spent my last vacation in the US and you would not believe how many people found it nice to meet me: cab drivers, hotel clerks, ticket sales men, grocery store cashiers and all other people crossing my path. This is a somewhat novel concept for a natural Mecklenburger, but it felt good to be noticed, to smile and say: “It’s nice to meet you, too!”.
We were invited to my daughter-in-law’s work summer barbeque. I was initially horrified: would our English be sufficient to be recognized as legitimate guests? Will we be competitors over the buffet? Luckily, our insecurities quickly vanished after a few handshakes and welcoming words. Though we just met these people, they immediately shared their own stories about travelling in Germany and were eager to learn about our trip in their own country. I was impressed by the display of families with the broadest spectrum of ethnicities, joined over a nice summer day, with pizza and music. It was a memorable experience with great people, great food and a lot of laughter.

Foto: privat

Foto: privat
It is not that difficult to make new friends. I tried it myself: just smile and say “How are you?!”. You will get twice your smile back. Guaranteed!
It is easy to be friendly, give it a try!
Dank an S. K. für die Übersetzung

Bild: flickr

15 Jahre Ausstellungen in der Zentralbibliothek

Am 6.6. 2000 öffnete die Zentralbibliothek nach umfangreicher Renovierung einschließlich des Fahrstuhlanbaus und der Aufnahme sämtlicher Medien in ein EDV-gestütztes Bibliothekssystem nach mehrmonatiger Schließung wieder ihre Türen.
In dieser Zeit verstärkten kreativen Nachdenkens, wie was gestaltet werden könnte, wurde die Idee geboren, im Foyer wechselnde Ausstellungen zu präsentieren. Wir wollten vorrangig Laienkünstlern die Möglichkeit geben, ihre Arbeiten einem breiten Publikum zu zeigen.
Das Debüt übernahm eine Mitarbeiterin mit beeindruckenden Fotos über Mittelamerika. Mit dieser Ausstellung und dem Hinweis auf unser Vorhaben brach ein Boom los, der bis heute anhält. So sind wir ständig zwei Jahre im voraus ausgebucht.
Fast 150 Aussteller und Ausstellungen gaben unserem Foyer seitdem immer wieder ein neues Gesicht. Das Spektrum reichte von Fotografie, Malerei und Graphik über Comics, Buchillustrationen, Ex Libris bis hin zu Webarbeiten und einer Art- und Cardesign-Ausstellung.
Seit 2 Jahren bieten wir  Kunstschulen, Vereinen, Malgruppen und Einrichtungen, mit denen wir eng zusammen arbeiten an, ihre Werke auszustellen und damit auf sich aufmerksam zu machen.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Ausstellern bedanken und diejenigen um Verständnis bitten, die wir bisher nicht berücksichtigen konnten. C.G.

Foyer

"Reisehunger"

"Reisehunger"
Diesen Titel können Sie - rechtzeitig zur Reisezeit - in Ihrer Stadtbibliothek entleihen


Gräfe & Unzer   

"Das beste Rezept gegen Fernweh? Ich stöbere bei der Food-Bloggerin Nicole Stich. Denn sie ist ständig auf Reisen, hat in Dubai, Singapur, den USA und rund ums Mittelmeer in duftende, brodelnde Töpfe geguckt. Und kann ganz wunderbar davon erzählen, lebendig und voller Flair, weil sie den Geschmack der Dinge, die sie unterwegs gekostet hat, noch auf der Zunge trägt." (Verlagstext)
Wenn auch Sie Ihren Reisehunger mit fremdländischen Rezepten stillen möchten, in der Gruppe "X 211..." hält Ihre Stadtbibliothek Kochbücher mit Rezepten (ferner) Länder und Regionen für Sie bereit.  Wie wäre es mit Rezepten und kulinarischen Highlights aus London?
Per Kochbuch reist die Bloggerin sogar nach Indien! Viel Spaß beim Kochen und Reisen mit Ihrer Stadtbibliothek!                                                                                                                          R. S.