Exotische Klänge

Kennen Sie dieses Instrument?
Einige werden sofort an Stefan Raab und seine "Raabigramme" denken. Andere erinnern sich vielleicht an einen dicken Hawaiianer, der dieses Instrument mit Hingabe und Enthusiasmus zu Songs wie "Somewhere Over The Rainbow" spielte und wieder anderen kommt der Frontmann von Pearl Jam, Eddie Vedder, in den Sinn, der mit seinem Soundtrack zu "Into the Wild" für Aufsehen sorgte und ein ganzes Album mit diesem Instrument einspielte.
Und einigen wenigen könnte dieses Instrument in Verbindung mit einem Film mit Marilyn Monroe bekannt vorkommen...
Sie mag vielen wie eine kleine Gitarre vorkommen und das ist auch gar nicht so verkehrt, aber jeder Spieler würde den Kopf schütteln und sagen: "Das ist keine Gitarre, das ist eine Ukulele!"
Die Unterschiede zwischen einer Ukulele und einer Gitarre liegen auf der Hand: die Ukulele ist nicht nur deutlich kleiner als eine Gitarre, vor allem erhält sie ihren charakteristischen Klang durch nur vier Saiten.
Egal wo sie auftaucht und wer sie spielt, man hat fast automatisch ein Lächeln auf dem Gesicht, und fühlt sich in ein fernes, exotisches Land versetzt.

Wenn Sie auch einmal für einen Moment aussteigen wollen und sich exotischen Klängen hingeben möchten, schauen Sie in unserem Bestand:
CD's mit Ukulele-Musik                                                                                           
TA

Slacklinen - moderner Seiltanz

Jetzt sind sie auch wieder in den Parkanlagen und am Stadthafen in Rostock zu sehen, die modernen Seiltänzer oder auch Slackliner genannt. Es handelt sich hierbei um eine moderne Trendsportart. Dabei wird ein Gurtband zwischen zwei Befestigungspunkte gespannt. Dabei sind Balance, Konzentration und Koordination gefordert. Wer es selbst einmal versuchen möchte findet in der Stadtbibliothek zahlreiche Titel, die Grundkenntnisse vermitteln, aber auch der Profi kann sich neue Tipps und Anregungen holen:


Wenn Sie allerdings nur ganz tolle Impressionen ansehen möchten, dann schauen Sie sich diesen interessanten Bildband an oder lassen sich von diesem Video inspirieren:





H.K.



Wagner-Verdi-Jahr 2013

Der Eine polarisiert, der Andere nicht.

Beide feiern in diesem Jahr ihren 200. Geburtstag.
Beide gelten als glühende Verfechter des Musiktheaters, der Oper.
Beide sind weltweit berühmt.
Doch wer ist der Bedeutendere, der Deutsche oder der Italiener?

An der Musik und  Person Richard Wagners scheiden sich noch immer die Geister, die einen verehren ihn, die anderen lehnen ihn ab. Zum einen genialer Musiker, zum anderen Antisemit, Egoist, Exzentriker... Ein Genie mit fragwürdigem Charakter und stets an der Schwelle zum Größenwahn. Sein Ausspruch „Die Welt ist mir schuldig, was ich brauche!“ wurde zum geflügelten Wort. Nein, bescheiden war er nicht, der Herr Wagner, sondern ständig pleite und immer auf der Flucht. Die Frauen und sein Herz bereiteten ihm Probleme, kurz: Ein Leben wie in der OPER.


Giuseppe Verdi dagegen, die Gallionsfigur der italienischen Oper, war seinem Volk verbunden, setzte Tradition und Vereinigungskampf seines Landes in Szenen und Töne um. Im Unterschied zum Selbstdarsteller Wagner war seine Bescheidenheit beinahe beleidigend. Er studierte eingehend Wagners Partituren und soll sogar dessen Tod mit dem Ruf "Triste, triste, triste" beklagt haben.
Der Sachse hielt ihn indes nicht einmal der Erwähnung für wert.


Wie auch immer nun in diesem Jahr die Gegenüberstellung mit Wagner ausgehen wird – der Dirigent Arturo Toscanini hat zu diesem Doppeljubiläum den passenden Kommentar geliefert:  "Wären Tristan und Isolde italienischer Herkunft, hätten sie am Ende des zweiten Aktes sieben Kinder. Aber sie sind Deutsche, also diskutieren sie noch."  J.S.






Ist Ihr Interesse geweckt?
Dann schauen Sie doch einfach in unserem Katalog
unter WAGNER, RICHARD
oder VERDI, GIUSEPPE nach.

Freunde der Oper finden eventuell an
diesen Titel Gefallen.

Fotokunst

Persönliche Erinnerungen vom Urlaub, der Hochzeit, von Kindern usw. hält man mit schönen Fotos fest. Anspruchsvolle Hobbyfotografen werden aber nicht nur bei Anleitungsbüchern fündig, sondern können sich auch von "großen" Fotokünstlern inspirieren lassen.

So finden Sie in der Stadtbibliothek neben Medien zur Anleitung und Geschichte auch Bücher zur künstlerischen Fotografie. Zum Beispiel von Andreas Feininger (bedeutender Fotograf des 20. Jahrhunderts und Lehrer der Fotografie), Man Ray (wichtiger Impulsgeber für die moderne Fotografie) oder Henri Cartier-Bresson (Dokumentarfotografie). Neben den "Klassikern" bereichern Bildbände von Fotokünstlern den Bestand, die v. a. Prominente vor die "Linse" holten, wie Annie Leibovitz, Herlinde Koelbl und Jim Rakete oder der bekannte Modefotograf Peter Lindbergh. Sie alle haben ihre eigene künstlerische Sprache entwickelt und sind Vorbilder für nachfolgende Künstlergenerationen. Zu den bekannten ostdeutschen Fotografen gehören u. a. Günter Rössler (Aktfotografie), Roger Melies (Porträt-, Reportage- und Modefotografie) und Sibylle Bergemann (Modefotografie).

Der z. Zt. weltweit erfolgreichste deutsche Fotokünstler, Andreas Gursky (Jahrgang '55), wurde durch seine extremen Großformate bekannt. Aber nicht nur international agierende Fotografen sind bei uns vertreten, sondern auch Mecklenburger "Chronisten", wie Karl Eschenburg, Siegfried Wittenburg oder Gerhard Weber.

Quelle: Munzinger



AH